Auslandjahr in den USA: Von der Realschule Miesbach auf die Highschool in Madison

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Da geht’s hin: Franka Hoth verbringt im Rahmen des PPP ein Jahr in Madison/Alabama. Alexander Radwan (2.v.r.) hatte sie dafür ausgewählt – darüber freuen sich auch Schulleiter Thomas Kasper und Lehrerin Isabella Ege © Rala

Franka Hoth aus Fischbachau wird im Rahmen des Parlamentarischen Partnerschafts-Programms des Deutschen Bundestags ein Auslandsjahr in der USA absolvieren.

Fischbachau – Franka Hoth aus Fischbachau steht das bisher größte Abenteuer ihres Lebens bevor: Die 16-Jährige wird im Rahmen des Parlamentarischen Partnerschafts-Programms (PPP) des Deutschen Bundestags ein Jahr in der Kleinstadt Madison im Bundesstaat Alabama verbringen.

Alexander Radwann freut sich mit Franka Hoth aus Fischbachau

Radwan, der Schüler im Landkreis regelmäßig auf das PPP hinweist, freute sich, dass die Wahl letztlich auf Franka Hoth fiel: „Sie ist sehr aufgeschlossen und interessiert und spricht obendrein noch sehr gut Englisch. Ich bin überzeugt, dass sie das Jahr in den USA sehr genießen wird“.

„Ich bin schon sehr gespannt, was mich dort erwartet. Und ein wenig aufgeregt bin ich natürlich auch“, sagte Franka Hoth, als sie vor Kurzem gemeinsam mit dem CSU-Bundestagsabgeordneten Alexander Radwan aus Rottach-Egern in der Realschule Miesbach über ihr Projekt berichtete.

Die Aufregung und Freude ist bei dem Teenager groß

Franka Hoth wird bei einer Gastfamilie in Madison wohnen, dort die Highschool besuchen und das Leben eines ganz normalen amerikanischen Teenagers leben. Nach dem Realschulabschluss mit der Traumnote von 1,0 geht nun wieder ein Traum in Erfüllung: „Ich wollte schon als kleines Mädchen immer ins Ausland, und die USA finde ich einfach cool.“

Das alles hat aber einen kleinen Preis: Franka darf ein Jahr lang nicht einmal in den Ferien nach Hause, und sie muss sechs Monate warten, bis sie erstmals Besuch von ihren Eltern empfangen darf. Dafür werden aber bis auf das Taschengeld, das sie benötigt, die Kosten komplett vom PPP des Deutschen Bundestags übernommen.

Im Rahmen des Parlamentarischem Partnerschafts-Programms ein Jahr in der USA

Für Radwan ist dieses Programm deshalb so wichtig, „weil in den USA die Generation der Auswanderer, die einen engen Bezug zu Europa hatte, langsam ausstirbt“. Der Kontakt mit jungen Deutschen trage deshalb auch dazu bei, dass die Menschen in den USA für Europa sensibilisiert werden. Franka ist sich dieser Verantwortung durchaus bewusst: „Wir sind so etwas wie deutsche Botschafter, die unseren Gastfamilien die deutsche Kultur näher bringen.“

Weitere Infos zum PPP gibt‘s auf www.bundestag.de/ppp, Bewerbungen für 2025/26 sind bis 13. September möglich.

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