Lufthansa-Flug kehrt nach Start am Münchner Airport wieder um: Tower muss Flieger im „Vorbeiflug“ checken
Statt in Warschau zu landen, setzte eine Lufthansa-Maschine wieder in München auf, wo sie kurz vorher abgehoben hatte. Für die Gäste bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.
Flughafen München - Unerwartete Unannehmlichkeiten erlebten die Passagiere des Lufthansa-Fluges LH 1610 am Freitag, dem 16. Mai. Statt in die polnische Hauptstadt zu gelangen, mussten sie nach kurzer Flugzeit wieder zum Münchner Airport zurückkehren. Die Canadair Regional Jet CRJ-900 hob am 16. Mai gegen sechs Uhr morgens vom Münchner Flughafen ab, mit Zielrichtung Frédéric-Chopin-Flughafen in Warschau. Jedoch kehrte das Flugzeug nach weniger als 60 Minuten Flugzeit wieder zum Flughafen am Erdinger Moos zurück. Die Fluggesellschaft hat nun die Gründe für diesen Vorfall erläutert.
Lufthansa-Flug landet kurz nach Start wieder in München: Tower muss Flieger im „Vorbeiflug“ checken
„Am Freitag kam es auf dem Flug LH 1610 von München nach Warschau nach dem Start zu einer technischen Unregelmäßigkeit“, erklärte eine Sprecherin der Lufthansa. „Fehlerhafte Systemmeldung bezüglich der Fahrwerkssteuerung“ wurde als Grund für die Rückkehr genannt. „Wie in solchen Fällen üblich wurde das Fahrwerk vorsorglich bei einem kontrollierten Vorbeiflug vom Tower aus überprüft, bevor das Flugzeug sicher landete. Für die Fluggäste und die Crew bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.“
Nach Angaben des Unternehmens erhielten die betroffenen Reisenden Plätze auf der nächstmöglichen Verbindung nach Warschau. Für die entstandenen Störungen im Reiseablauf hat die Lufthansa CityLine ihr Bedauern zum Ausdruck gebracht.