Im nördlichen Bundesstaat Tamaulipas - Behörden in Mexiko suchen 31 aus Bus entführte Migranten

Die 31 Menschen wurden demnach bei dem Vorfall am Samstag aus dem Bus geholt, der auf dem Weg aus Monterrey im Nachbarbundesstaat Nuevo León nach Matamoros an der Grenze zum US-Bundesstaat Texas war. Fünf Passagiere aus Mexiko durften den Angaben zufolge im Bus bleiben. Nach Angaben von Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador begann die Suche nach den Migranten am Tag ihrer Entführung.

Die Entführung durch kriminelle Banden gehört zu den größten Gefahren für Migranten, die Mexiko durchqueren. Die Autobahnen in Tamaulipas gelten wegen der Gefahr von Entführungen und Erpressungen durch Banden als besonders gefährlich in Mexiko.

In den vergangenen Wochen hatte die US-Grenzpolizei täglich etwa 10.000 irreguläre Grenzübertritte aus Mexiko vermeldet - fast doppelt so viele wie vor der Corona-Pandemie. Viele von ihnen sind Menschen aus Venezuela, Haiti, Kuba und Ecuador, die über Mexiko in die USA gelangen und dort ein Leben unter besseren Bedingungen führen wollen.