Tödlicher Sturz in Österreich: Deutscher stirbt beim Wandern in Tiroler Alpen
Immer wieder kommt es zu Unfällen beim Bergsteigen. Am Donnerstag verunglückte ein Mann in den Tiroler Alpen während einer Wandertour in Österreich tödlich.
Sölden – Ein Deutscher ist am Donnerstagmorgen (27. Juni) während eines Wanderurlaubs in Tirol ums Leben gekommen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Tödlicher Unfall in den Tiroler Alpen: Mann stürzt 200 Meter in die Tiefe
Der 65-jährige Mann stürzte gegen 10 Uhr in den Tiroler Alpen nahe Sölden rund 200 Meter ab. Laut einer Pressemitteilung der österreichischen Polizei wollte der Mann ein Schneefeld überqueren, rutschte dann ab und kollidierte dabei mit mehreren Felsblöcken. Dabei zog er sich tödliche Kopfverletzungen zu.

Er war Teil des Deutschen Alpenvereines (DAV) und mit fünf Gruppenmitgliedern unterwegs. Sie wollten auf einer Seehöhe von circa 2950 Metern ein Schneefeld überqueren. Seine Begleiter alarmierten sofort den Notarzt. Doch die Rettungskräfte konnten laut der Pressemitteilung nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Kein Einzelfall: Anstieg bei tödlichen Bergsteigerunfällen
In den Tiroler Alpen kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Im Mai ist ein 29-jähriger Deutscher bei einer Biwaktour ums Leben gekommen. Der gut ausgerüstete und erfahrene Alpinist wollte laut Bergrettung über die Nordflanke den Hohen Tenn besteigen. Als er sich mehrere Tage nicht bei seinen Angehörigen meldete, alarmierte der Vater die Bergrettung. Die Polizei startete eine Suchaktion mit Polizeihubschraubern, konnte den Mann nur noch tot bergen.
Laut der Statistik des Deutschen Alpenvereins waren die Bergunfälle und Todesfälle unter den Mitgliedern des Vereins 2022 auf einem Rekordhoch. So waren 1243 Mitglieder des Alpenvereins von Bergunfällen oder anderen Notfällen betroffen. Jedoch lass sich das auch mit einer sich stetig erhöhen Mitgliederzahl erklären.
An einem Alpengletscher wurden im Mai deutsche Urlauber von einer Eislawine erfasst. (jus)
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