Tief unter dem Eis konserviert - 6000 Jahre alter Wald in drei Kilometern Höhe entdeckt
Forscher der Montana State University haben in den Rocky Mountains einen fast 6000 Jahre alten Wald entdeckt. Die Bäume auf dem 3084 Meter hohen Beartooth Plateau in Wyoming wurden im Eis konserviert und sind daher bemerkenswert gut erhalten. Die Studie über den 6000 Jahre alten Wald wurde in der Fachzeitschrift "PNAS" veröffentlicht.
"Beweis dafür, wie sich die Ökosysteme der Erde durch den Temperaturanstieg verändert haben"
Mit Hilfe der Kohlenstoffdatierung konnten die Forscher das Alter der Kiefern auf etwa 5950 bis 5440 Jahre bestimmen. "Dies ist ein dramatischer Beweis dafür, wie sich die Ökosysteme der Erde durch den Temperaturanstieg verändert haben", erklärte David McWethy von der MSU in einer Pressemitteilung.
Die Entdeckung des alten Waldes zeigt, dass das Klima vor 6000 Jahren wärmer war als heute. Als die Temperaturen sanken, dehnten sich die Eisschichten aus und konservierten den Wald. Jetzt, mit der Erwärmung der letzten Jahre, kommt der Wald wieder zum Vorschein.

Archäologen entdecken 3000 Jahre alten Grabhügel in Irland
Eine weitere uralte Entdeckung wurde kürzlich gemacht. Archäologen haben an der Grenze zwischen Mayo und Galway einen 3000 Jahre alten Grabhügel entdeckt. Der Fund, ein seltener "Ringbarrow", wurde in der Nähe des Killary Fjords gemacht.
Der Archäologe Michael Gibbons erklärte, der Grabhügel stamme aus der späten Vorgeschichte und sei ein seltenes Monument in der Region. Der Fund wurde auf einem Grundstück gemacht, das ein ortsansässiger Landwirt erworben hatte, nachdem ihm auf einem Luftbild eine Anomalie aufgefallen war.