Christine Singer besuchte die Freien Wähler Fürstenfeldbruck
Maisach – Rund 720 Abgeordnete werden künftig im Europäischen Parlament sitzen und die Interessen ihrer Region vertreten. Sehr gute Chancen werden Christine Singer, Landesbäuerin und Spitzenkandidatin der Freien Wähler, prognostiziert.
Um sich den Wählern vorzustellen, hat Singer auch die Freien Wähler des Landkreises Fürstenfeldbruck im Schützenheim in Maisach besucht.
Bürokratie muss abgebaut werden
Vor einem Jahr habe sie von der derzeitigen Europaabgeordneten Ulrike Müller und von Hubert Aiwanger die Anfrage bekommen, ob sie sich als Kandidatin zur Verfügung stellen wolle. Themen wie Landwirtschaft, Klimawandel, Sicherheit, Frieden, Asyl und das alles verbunden mit einem Abbau von Bürokratie liegen ihr am Herzen. Im Bereich der Landwirtschaft sieht sie die Herausforderung, dass die Lebensmittelproduktion bei uns nicht gefährdet werden darf und diese für alle Länder gleichermaßen mit dem Klimawandel abgewogen wird. Um Konkurrenzfähig zu sein, müsse nicht nur in der Landwirtschaft sondern in allen Bereichen der Wirtschaft die Bürokratismus massiv abgebaut werden.
Bürger an Entscheidungen beteiligen
„Geregelt werden muss auch an den EU-Außengrenzen, wer in unser Land rein darf und wer nicht“, so Singer. Das habe nichts damit zu tun, dass man Flüchtlinge ablehne. „Doch die Frage, wie es mit der Migration weitergehe muss dringend geklärt werden.“ Dazu ist es aus ihrer Sicht auch erforderlich, mit unerschiedlichen Regionen in Austausch zu stehen und sie besser kennenzulernen. Aus dem Publikum kam die Anforderung, dass sich Singer, sofern sie in das Europäische Parlament einzieht, dafür einsetzen solle, dass bei Entscheidungen und Gesetzten im Vorfeld die Leute beteiligt werden, die die Gesetze umsetzen müssten.
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red