Bei einem schweren Unfall auf der B12 bei Marktl sind mehrere Personen verletzt worden, teils lebensbedrohlich. Ein Auto war frontal mit einem anderen Wagen kollidiert.
Marktl – Am Ostermontag, den 21.04.2025, gegen 11 Uhr, ereignete sich auf der B12 ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Autos.
Ein 64-jähriger Pkw-Führer aus dem Landkreis Burghausen befuhr zusammen mit seiner Beifahrerin, die B12 in Fahrtrichtung München. Zur selben Zeit fuhr in der Gegenfahrbahn ein Pkw mit Wiener Zulassung, besetzt mit einer österreichischen Familie mit 3 kleinen Kindern.
Nach bisherigem Sachstand kam der 64-jährige Burghauser mit seinem Pkw aus bisher ungeklärten Gründen, nach links in die Gegenfahrbahn und kollidierte dabei mit dem o.g. österreichischen Pkw frontal. Durch den massiven Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge im Frontbereich komplett eingedrückt und kamen in der Fahrspur nach Passau zum Stehen. Eine sich zufällig vor Ort befindliche Streife der GPS Burghausen, die den Unfall miterlebte, leitete sofortige Hilfsmaßnahmen ein und sicherte den Unfallort bis zum Eintreffen der Rettungskräfte ab.
Der Unfallverursacher musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus verbracht werden. Seine Beifahrerin wurde ebenfalls schwerst verletzt mit einem RTW ins Krankenhaus gebracht.
Die Insassen des österreichischen Pkw wurden ebenfalls teils mit schweren Verletzungen dem Krankenhaus Altötting überstellt. Glücklicherweise erlitten die Kinder auf dem Rücksitz (Zehn Jahre bis unter einem Jahr) nur leichte Verletzungen.
Totalschaden an beiden Fahrzeugen nach Unfall bei Marktl – B12 drei Stunden nicht befahrbar
Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde ein sachverständiger Gutachter hinzugezogen. An beiden Pkw entstand Totalschaden. Sie mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Die Gesamtschadenshöhe an den Fahrzeugen wird auf ca. 45 000 Euro geschätzt.
Meine News
An der Unfallstelle waren zahlreiche Einsatzkräfte. Die FFW Marktl war mit Absperrmaßnahmen, Bergungs- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Weiter wurden die Straßenmeisterei Neuötting, Pfarrkirchen und die Autobahnmeisterei Ampfing, mit der Ableitung des Verkehrs beauftragt, der sich zeitweise in beide Richtungen über mehrere Kilometer staute.
Durch die Umleitungen wurden die angrenzenden Ortschaften stark frequentiert und es kam zu größeren Verkehrsstörungen. Insgesamt konnte die B12 an der Unfallstelle für ca. 3 Stunden nicht befahren werden.
Mit dem „Meine Anzeigenzeitung“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Meine Anzeigenzeitung“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.