Tourismus in der Krise: USA verlieren Milliarden durch Trumps Politik

Die Entscheidungen von Präsident Donald Trump führen dazu, dass immer weniger ausländische Touristen die USA besuchen. Seine Politik und neue Visa-Gebühren, die ab Oktober anfallen, scheinen viele Reisende abzuschrecken. Schon in den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 sind drei Millionen weniger Besucher aus dem Ausland gekommen als im Vorjahr, so „Newsweek“. Besonders Kanadier, die normalerweise zahlreich in die USA reisen, bleiben weg. Laut der Statistikbehörde Kanadas sind die Autofahrten und Flugreisen in die USA im Juli deutlich zurückgegangen.

Trumps Politik schreckt Einreisende ab

Ein Grund dafür könnten die Veränderungen der Einwanderungspolitik und wirtschaftliche Maßnahmen sein. Die USA werden dieses Jahr laut "Newsweek" als einziges großes Reiseziel weltweit einen Rückgang der Ausgaben durch ausländische Besucher verzeichnen. 

Zusätzlich erhebt die US-Regierung laut der „New York Post“ ab dem 1. Oktober eine neue "Visa Integrity Fee" von 250 US-Dollar für Besucher aus Ländern, die nicht am Visa-Waiver-Programm teilnehmen. Dies treibt die Gesamtkosten für ein Visum auf 442 US-Dollar in die Höhe – ein Betrag, der zu den höchsten weltweit gehört. Länder wie Mexiko, China und Brasilien sind betroffen.

Zahlreiche Menschen stehen am frühen Abend in Manhattan am Times Square.
Zahlreiche Menschen stehen am frühen Abend in Manhattan am Times Square. picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Sinkende Zahl der Touristen bringt wirtschaftliche Folgen mit sich 

Die sinkende Zahl der Touristen hat deutliche wirtschaftliche Folgen. Städte wie Buffalo im Bundesstaat New York spüren die Auswirkungen bereits deutlich. Eine Werbekampagne für kanadische Touristen mit Geschenkgutscheinen führte kaum zu mehr Besuchen, so „Newsweek“.