Musk ist enttäuscht von seiner KI Grok, weil sie anders denkt als er

Die von Elon Musk entwickelte künstliche Intelligenz Grok hat sich zu einem unerwarteten Kritiker ihres eigenen Schöpfers entwickelt. Laut „Independent“ ist Musk mit Groks Einschätzung zu politischer Gewalt in den USA unzufrieden.

Musk nennt Groks Aussagen "großes Versagen" 

Die KI hatte darauf hingewiesen, dass rechtsextreme Gewalt seit 2016 häufiger und tödlicher gewesen sei als linke Gewalt. Musk nannte diese Aussagen von Grok ein „großes Versagen“ und kritisierte, dass seine künstliche Intelligenz scheinbar die "Mainstream-Medien" nachahme. Er wolle daran arbeiten, dies zu ändern.

Musk selbst hat immer wieder harsche Kritik an den Medien und progressiven Politikern geübt. Besonders in Bezug auf Einwanderungsfragen hat er eine deutlich rechte Position eingenommen und dabei auch Narrative aus rechtsextremen Kreisen aufgegriffen und weiterverbreitet.

Elon Musk stellt seinen verbesserten KI-Chatbot Grok 3 vor (Archivfoto).
Elon Musk Gettyimages

Grok widerspricht Musk immer wieder

Grok widerspricht Musks Ansichten nicht nur in Bezug auf politische Gewalt. Auch in anderen zentralen Politikfeldern wie Migration und Rechte sexueller Minderheiten nimmt die künstliche Intelligenz eine von Musks Ansichten abweichende Haltung ein. 

Erst vor einem Monat hatte Grok Musk als „Top-Verbreiter von Desinformation“ bezeichnet. Trotz Versuchen von xAI, Groks Antworten anzupassen, blieb die KI bei ihrer Meinung.