Wiesn-Bedienung schwärmt von USA-Gästen: "Im Zehn-Minuten-Takt 40 Bier bestellt"

Felix Dobler arbeitet seit vier Jahren als Bedienung auf dem Oktoberfest. Denkwürdige Erlebnisse mit Wiesn-Gästen kann der 32-Jährige daher zuhauf aufzählen, wie er im Interview mit FOCUS erzählt. "Oh, da gibt es viele! Also über kotzende oder nackte Gäste, die man gesehen hat." 

Wiesn-Kellner über USA-Gäste: "Haben im Zehn-Minuten-Takt 40 Bier bestellt, dann noch mal 40"

Besonders eine Gruppe an USA-Besuchern ist ihm im Gedächtnis geblieben: "Das Schönste dieses Jahr war: Es war eine Reisegruppe aus den USA da und die haben einfach im Zehn-Minuten-Takt 40 Bier bestellt, dann noch mal 40 und noch mal 40 – und dann noch mal 40 Hendl und 40 Haxen. Und wir sind gar nicht hinterhergekommen. Die haben einfach gesagt, sie wollen mehr. Und am Ende haben wir sie alles getrunken und sind dann im Reisebus wieder heimgefahren."

"Die wissen zum Glück in Amerika, wie man gutes Trinkgeld gibt"

Auch beim Trinkgeld war die Gruppe großzügig, schwärmt Felix: "Die wissen zum Glück in Amerika, wie man gutes Trinkgeld gibt. Ja, das war sehr schön. Aber die hatten einen sehr schönen Abend bei uns."

Erlebnisse wie solche machen den anstrengenden Job als Wiesn-Bedienung für Felix so reizbar. Warum es ihn seit vier Jahren immer wieder zum Arbeiten ins Festzelt zieht, begründet er im Interview so: "Ja, das ist einfach eine schöne Community hier. In vielen Zelten kennen wir uns alle und es ist einfach wie Urlaub eigentlich und ein bisschen Arbeit nebenbei. Es macht sehr viel Spaß. Und das vermisse ich jedes Jahr, wenn ich nicht dabei bin."