Wie geht es weiter mit dem Klinikum Penzberg? Der Betreiber, die Holding Starnberger Kliniken, hat Pläne für eine Fusion und ein Zentralkrankenhaus. Im Penzberger Stadtrat wurde eine bessere Infopolitik gefordert.
Penzberg – Angesichts der Sorgen um die Zukunft des Klinikums Penzberg machten in der Sitzung am Dienstagabend (24. Juni) einige Penzberger Stadträte ihrem Unmut über die unklare Situation Luft. Bei der Holding Starnberger Kliniken, das Penzberger Haus gehört zu dem Verbund, und dem Landkreis Starnberg gibt es Pläne für eine große Krankenhausfusion (Starnberg, Herrsching und Seefeld) und ein Zentralklinikum mit rund 500 Betten.
Sorge um Klinikum Penzberg: Am Dienstag in der Sitzung forderten einige Stadträte mehr öffentliche Infos vom Landkreis Starnberg
Stadtrat Jack Eberl (FLP) fragte nach, was die Stadt Penzberg machen könne, um die Bevölkerung zu informieren. Eberl schlug eine extra Veranstaltung vor. Armin Jabs (BfP) kritisierte die Informationspolitik des Starnberger Landratsamts, die Klinik-Holding ist eine Kreistochter, zum Klinikum Penzberg. Jabs forderte schnelle Infos zum Veröffentlichen. Zudem solle die Stadt ihre wirtschaftlichen Standortvorteile mit vielen Arbeitsplätzen „in die Waagschale“ werfen.
Bürgermeister will Kontakt aufnehmen
Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) erklärte, dass die Einflussmöglichkeiten der Stadt „relativ gering“ seien, aber eine „bestmögliche Versorgung“ in Penzberg müsse das Ziel sein. Korpan will nun mit dem Starnberger Landrat Stefan Frey (CSU) und der Klinik-Holding wegen einer Infoveranstaltung Kontakt aufnehmen.
Rückkehr nach Weilheim-Schongau?
Ein Thema beim Klinikum Penzberg ist eine Rückübertragung der Verantwortung an den Landkreis Weilheim-Schongau. Das ist aber bislang offen.
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