Ein Brand in einer Wiesseer Gärtnerei hat in der Nacht zum Montag (20. Januar) einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Ein Radlader hatte Feuer gefangen. Die Einsatzkräfte brachten die Flammen rasch unter Kontrolle.
Bad Wiessee - Ein Patient des nahen Medical Parks Am Kirschbaumhügel hatte gegen 2.20 Uhr von seinem Zimmer aus den hellen Feuerschein auf dem Gelände des Gartenbaubetriebs an der Münchner Straße bemerkt und Alarm geschlagen, wie die Polizei mitteilt. Nachdem von einem Vollbrand die Rede war und sich die Rehaklinik in direkter Nachbarschaft befindet, wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften zum Brandort beordert. Nach Angaben des Wiesseer Kommandanten Korbinian Herzinger waren neben der Feuerwehr Bad Wiessee auch die Kameraden aus Kreuth, Rottach-Egern und Gmund im Einsatz, insgesamt rund 80 Einsatzkräfte. „Wir waren sehr zügig vor Ort“, berichtet Herzinger.
Kommandant lobt Zusammenarbeit mit Nachbarfeuerwehren
Als die Feuerwehren mit ihren Fahrzeugen und den Atemschutzträgern eintrafen, stand der Radlader, der über Nacht in einem Gewächshaus geparkt war, bereits komplett in Flammen. „Glücklicherweise ist die Folie des Gewächshauses gleich aufgegangen, somit konnte das Feuer nach oben entweichen“, schildert Herzinger die Situation. Die Feuerwehren bekämpften den Brand von zwei Seiten – „wir hatten das Feuer rasch unter Kontrolle“, berichtet der Kommandant, der die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarfeuerwehren ausdrücklich lobt.
Brand verursacht Schaden von rund 45.000 Euro
Menschen und angrenzende Gebäude waren durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren nicht in Gefahr, allerdings wurden der Radlader und die anderen in dem Gewächshaus gelagerten Maschinen und Gegenstände durch die Flammen komplett zerstört. Die Polizei gibt den Gesamtschaden mit etwa 45.000 Euro an. Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr und der Polizei wurde der Brand durch einen technischen Defekt am Radlader ausgelöst. Während die anderen Kameraden bereits abgerückt waren, übernahmen die Einsatzkräfte der Wiesseer Wehr laut Herzinger noch die Nachlöscharbeiten. Gegen 4.30 Uhr war der Einsatz auch für sie beendet.
gab