Reichweite von über 10.000 Kilometern: Das kann Chinas neuer Todesbomber H-20

China entwickelt einen Tarnkappenbomber, der Peking strategische Vorteile verschaffen würde und Angriffe aus größerer Entfernung möglich macht. Der Bomber namens H-20 soll eingesetzt werden, um potenziell US-Basen, Trägergruppen und Logistikzentren im Indopazifik zu treffen. In diesem Jahr soll er der chinesischen Armee bereitstehen.

Laut einem Bericht des Online-Portals 19fortyfive bedeutet das für die USA, dass sie Basis, Verteilung, Luftabwehr und Bomberabschreckung überdenken müssen. Mit dem H-20 will China signalisieren, dass es einen gleichwertigen Status mit den Vereinigten Staaten anstrebt. Bislang haben nur Russland und die USA ähnliche Kapazitäten wie China.

Nur wenig ist über das Flugzeug bekannt, da China es unter strengster Geheimhaltung produziert. Bisherige Berichte stützen sich auf Satellitenbilder. Der Bomber soll wie ein Flügel aussehen und mit Unterschallgeschwindigkeit fliegen können.  Die Tiefschlagfähigkeit ist möglich. Das heißt, es können sehr ferne Ziele weit im gegnerische Hinterland getroffen werden.

Das kann Chinas Tarnkappenbomber H-20

  • interkontinentale Reichweite von über 10.000 Kilometern
  • Gefechtsradius von 5.000 Kilometern
  • 20 Meter Länge
  • 45 Meter Spannweite
  • eine interne Nutzlast mit Schätzungen zwischen 20 und 45 Tonnen.

USA entwickeln zeitgleich den Bomber Typ B-21 Raider

Experten nehmen laut einem "Stern"-Bericht an, dass der H-20 ähnlich den US-Jets vom Typ F-35 als komplett vernetzte Aufklärungs- und Kommando- und Kontrollplattform arbeiten soll. Dann könnten die Tarnbomber nicht nur ihre eigenen Waffen an Bord einsetzen, sondern sie könnten Pekings gesamtes Arsenal an Luft-, Boden- und See-Langstreckenraketen dirigieren und weit entfernten Raketen Ziele zuweisen.

Die Amerikaner sollen einen ähnlichen Bomber entwickeln. Der chinesische Bomber H-20 und der neue strategische Bomber der USA vom Typ B-21 Raider sollen in etwa zur gleichen Zeit fertig werden, wie der "Stern" weiter berichtet. Der Wettlauf zwischen H-20 und B-21 wird auch zu einer PR-Schlacht im "Wettlauf der Systeme", bei der sich keine Seite große Verzögerungen leisten kann.