Auf der A3 bei Nürnberg ist ein Lastwagen in einen anderen Lkw gekracht. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich kompliziert, weswegen noch zwei Fahrstreifen gesperrt sind.
Nürnberg – Kilometerlanger Stau nach schwerem Lkw-Unfall auf der A3 bei Nürnberg: Ein Lastwagenfahrer übersah in der Nacht zum Freitag (5. Dezember) beim Überholmanöver einen vor ihm fahrenden Lastwagen und krachte in dessen Heck. Beide Fahrzeuge versuchten, an einem Großraumtransport vorbeizuziehen, der wegen seiner außergewöhnlichen Breite zwei Spuren beanspruchte.
Unfall auf A3 bei Nürnberg: massive Einschränkungen für Verkehr
Die Folgen des Unfalls beeinträchtigten den Verkehr massiv. Der ADAC meldete einen Rückstau von zeitweise sechs Kilometern Länge in Richtung Würzburg. Besonders der auffahrende Lastwagen erlitt erhebliche Beschädigungen. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich kompliziert und zogen sich bis in den Vormittag hinein.
Selbst sieben Stunden nach der Kollision waren die Aufräumarbeiten noch nicht abgeschlossen. Zwei der drei Fahrstreifen blieben für den Verkehr gesperrt. Wann die Strecke wieder vollständig freigegeben werden könnte, ließ die Polizei zunächst offen.
Mindestens 85.000 Euro Schaden, keine Verletzten
Der Unfallhergang rekonstruierte sich laut Ermittlern wie folgt: Ein erster Lkw überholte erfolgreich den breiten Großraumtransporter, der die rechte und mittlere Spur blockierte. Ein zweiter Lastwagen versuchte dasselbe Manöver, erkannte jedoch den bereits vor ihm fahrenden Lkw zu spät und prallte auf diesen auf.
Die Polizei beziffert den entstandenen Sachschaden auf mindestens 85.000 Euro. Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenstoß niemand verletzt. (Quelle: dpa) (res)