Garmisch Partenkirchen startet mit einem besonderen Moment in die Wintersaison. Hoch oben auf der Zugspitze glänzt wieder das frisch renovierte Gipfelkreuz und setzt ein sichtbares Zeichen für die Rückkehr eines traditionsreichen Wahrzeichens.
Zugspitze/ Garmisch-Partenkirchen - Bei strahlend blauem Himmel und pünktlich zur Saisoneröffnung, wurde das Gipfelkreuz per Helikopter an seinen Platz zurückgebracht. Nun ist Deutschlands höchster Berg wieder vollständig.
Der Anblick war spektakulär und eindrucksvoll. Schöner hätten Wetter und Fotomotive kaum sein können. Das Symbol erstrahlt nun in neuem Gold. Bei der Renovierung wurden sämtliche Aufkleber entfernt und die Oberfläche sorgfältig gereinigt, bevor die Vergoldung erneuert wurde. „Auf den traurigen Anblick eines verwaisten Gipfels ohne weltbekanntes Wahrzeichen möchten wir in Zukunft gerne verzichten“, sagt Vertriebs- und Marketingleiter Klaus Schanda. „Als Bayerische Zugspitzbahn sehen wir es als unsere Aufgabe an, das Gipfelkreuz zu schützen und es in Zukunft möglichst frei von Aufklebern zu halten.“
Um erneutes Bekleben zu verhindern, erhielt das Kreuz eine transparente Schutzfolie. Vielen Besuchern sei gar nicht bewusst, dass das Anbringen von Stickern als Sachbeschädigung oder Ordnungswidrigkeit gilt, betont Schanda. Künftig werde man noch deutlicher darauf hinweisen: Er appelliert an die Vernunft der Gäste, das markante Bauwerk respektvoll zu behandeln. Gleichzeitig bleibt Raum für persönliche Erinnerungen. Seit Juli steht in der Ausstellung der Gipfelstation ein zweites Gipfelkreuz, das wetterunabhängig erreichbar ist und weiterhin beklebt werden darf. Damit will die Zugspitzbahn einen Ort schaffen, an dem Besucher ihre Spuren hinterlassen können, ohne das Original zu beeinträchtigen.
Im kommenden August feiert das Gipfelkreuz seinen 175. Geburtstag. Die Bayerische Zugspitzbahn hofft, dass das historische Wahrzeichen bis dahin frei von Stickern bleibt und als goldenes Symbol der Zugspitze erstrahlen kann.
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