Der FC Bayern München hat mit Souza offenbar ein brasilianisches Talent im Visier, doch der Konkurrenzkampf um den Spieler ist groß.
München – Der FC Bayern München ist bekannt dafür, die besten Talente der Welt im Auge zu behalten. Aktuell richtet sich der Blick der Bayern-Scouts auf den 19-jährigen Joao Victor de Souza Menezes, kurz Souza, vom FC Santos, wie Bild berichtete. Souza gilt als eines der vielversprechendsten Talente auf der Außenbahn und erinnert mit seiner dynamischen Spielweise und seinem offensiven Drang an die brasilianische Legende Marcelo, der bei Real Madrid große Erfolge feierte.
Doch der FC Bayern ist nicht der einzige Verein, der ein Auge auf Souza geworfen hat. Auch der FC Barcelona und der FC Chelsea zeigen großes Interesse an dem jungen Linksverteidiger. Barcelona plant, demnächst ein konkretes Angebot abzugeben und einen Vertreter nach Brasilien zu schicken, um sich mit Souza persönlich auszutauschen. Chelsea hingegen hat bereits über ihre Clubholding „BlueCo“ ein loses Angebot platziert, mit dem Ziel, Souza über den Partnerklub Straßburg weiterzuentwickeln.
FC Bayern buhlt um jungen Brasilianer
Trotz der sportlichen Krise seines Klubs FC Santos zieht Souza große Aufmerksamkeit auf sich. In der laufenden Saison hat er bereits 27 Pflichtspiele absolviert und sich dabei als fester Bestandteil des Teams etabliert. Mit einer Körpergröße von 1,83 Metern bringt er die moderne Physis mit, die europäische Topklubs bei Außenverteidigern suchen.
Für den FC Bayern ist die Verpflichtung eines jungen Linksverteidigers strategisch wichtig. Alphonso Davies ist zwar gesetzt, aber ein Backup, der sich hinter dem Kanadier entwickeln kann, fehlt. Zudem wird Raphaël Guerreiro den Verein voraussichtlich im Sommer 2026 verlassen. Trainer Vincent Kompany legt großen Wert auf flexible Außenverteidiger, die sowohl defensiv stabil als auch offensiv mutig sind – Eigenschaften, die Souza mitbringt.
Ein wesentlicher Punkt in den Transferverhandlungen ist Souzas festgeschriebene Ausstiegsklausel von 15 Millionen Euro, die ausschließlich für einen Wechsel nach Europa gilt, wie die AS berichtet. Der FC Santos möchte sein Juwel jedoch frühestens im Sommer 2026 ziehen lassen, da er ein entscheidender Baustein im Abstiegskampf ist. Angesichts der finanziellen Situation des Klubs und des Interesses mehrerer großer Vereine könnte ein früherer Wechsel jedoch unausweichlich sein. (smr)