Der US-Amerikaner Ed Bambas arbeitet fünf Tage die Woche in einem Supermarkt der Kette "Meijer" an der Kasse. Das Verrückte: Der Kassierer ist 88 Jahre alt. Aufhören zu arbeiten ist für ihn jedoch keine Option, wie er in einem Video erzählte, das bei Instagram kursiert. "Ich bin 1999 bei General Motors in Rente gegangen. 2012 bin ich bankrott gegangen und sie haben mir meine Rente weggenommen."
88-Jähriger muss noch arbeiten, weil ihm Pension genommen wurde
Der australische Influencer Samuel Weidenhofer teilte einen Clip von Ed auf der sozialen Plattform, in welchem er ihn im Supermarkt ansprach.
Der 88-Jährige erzählte ihm unter Tränen von seinem traurigen Schicksal: "(Meine Frau) ist vor sieben Jahren verstorben. Sie war krank, als ich meine Rente verloren habe." Ed hatte damit arg zu kämpfen. Weiter berichtete er: "Ich war 1966 in der Armee. Ich glaube, das hat mir am meisten wehgetan, als meine Frau sehr krank war und als sie mir die Rente weggenommen haben, dass sie mir auch die Krankenversicherung und bis auf 10.000 Dollar meiner Lebensversicherung weggenommen haben. Also habe ich das Haus verkauft."
Über eine Million Dollar dank GoFundMe-Kampagne für Ed gesammelt
Bambas muss mit 88 Jahren acht bis achteinhalb Stunden pro Tag schuften, weil das Geld hinten und vorne nicht reicht. Als der Influencer dies hörte, schenkte er dem Kassierer 400 Dollar. Und noch mehr: Er startete eine GoFundMe-Kampagne. Innerhalb kürzester Zeit spendeten zahlreiche Menschen an den alleinstehenden Mann. Darunter Musiker und wohlhabende Wall-Street-Banker, wie die "New York Post" berichtet. Am Mittwochmorgen kamen über 1,18 Millionen US-Dollar zusammen.
Dank der großzügigen Spenden-Aktion kann Ed nun "das Leben, das (er sich) erhofft hat", führen. Weidenhofer schrieb zu einem Foto von ihm und Ed bei Instagram: "In knapp 36 Stunden haben wir alle Erwartungen übertroffen und über 1.000.000 Dollar für Ed Bambas gesammelt, einen bemerkenswerten 88-jährigen Veteranen, der fünf Tage die Woche acht Stunden am Tag arbeitet, um über die Runden zu kommen."