Erstmals Weihnachtsbasar im Klinikum Erding für ein Diagnosegerät

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Erding
  4. Erding

Kommentare

Freut sich sehr auf den ersten Weihnachtsbasar: Organisatorin Christiane Turowski im mit allerhand liebevoll gestalteten Unikaten gefüllten Lager. © Clarissa Höschel

Mitarbeiter basteln aus Einweg-Paletten Geschenke und Deko. Der Erlös fließt in ein modernes Herzdiagnosegerät für die Kardiologie.

Premiere im Klinikum Erding: Dort findet am Freitag, 5. Dezember, ab 13 Uhr erstmals ein Weihnachtsbasar statt. Dazu hat sich Initiatorin Christiane Turowski etwas ebenso Kreatives wie Nachhaltiges einfallen lassen und mit Unterstützung von sechs weiteren Mitarbeitern in aufwendiger Heimarbeit umgesetzt: Aus vorhandenen Materialien wurde Neues geschaffen.

Besonders bemerkenswert sind die verwendeten Einweg-Paletten, die üblicherweise kostenpflichtig entsorgt werden müssen. Nun dienten sie als Rohstoff für allerlei dekorative und nützliche Holzartikel, angefangen von stilisierten Weihnachtsbäumen über Gewürzboards und dekorative Stelen bis hin zu originellen Weinflaschenhaltern.

Dekoratives in Handarbeit

Überhaupt dominiert der Werkstoff Holz in dem gut gefüllten Lagerraum, denn auch zahlreiche aus Holzscheiben gestaltete Stücke fallen ins Auge. Ergänzt wird das kreative Warenangebot durch unzählige, in liebevoller Handarbeit gestaltete Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände aus Wolle, Stoff oder Keracraft, die alle auf ihren großen Auftritt warten.

„Wir sind schon sehr gespannt auf die Resonanz der Besucher“, sagt Turowski, „uns hat das Basteln und Werkeln sehr großen Spaß gemacht. Nun hoffen wir sehr, dass unsere Kreationen auch Liebhaber finden.“

Der Erlös aus dem Basar geht zu 100 Prozent an den Förderverein des Klinikums. Dieser wurde 2022 gegründet und hat sich unter dem Vorsitz von Dr. Ludwig Rudolf und Regierungspräsidentin a.D. Maria Els zum Ziel gesetzt, dort in die Bresche zu springen, wo die Unterstützung staatlicher Stellen oder der Krankenkassen aufhört, das Bestmögliche für die Patienten aber noch längst nicht erreicht ist. Das Ziel: Die hochwertige und wohnortnahe stationäre Gesundheitsversorgung aufrecht zu erhalten.

Meist geht es um die Anschaffung spezieller medizinischerr Geräte, so auch jetzt: Der Erlös des Basars wird zur Finanzierung eines hochmodernen Diagnosegeräts (OCT) für die kardiologische Abteilung im Klinikum beitragen, mit dem unnötige Stent-Implantationen vermieden und Eingriffe am Herzen besonders präzise geplant werden können.

Das kreative Engagement der Klinik-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter beschert den Besuchern ein ganz besonderes vorweihnachtliches Erlebnis mit einer erstaunlichen Vielfalt an ungewöhnlichen Dekorations- und Geschenkideen. Das Rahmenprogramm bietet zudem vorweihnachtliche Klänge und so manch spannende Erzählung, versüßt mit einem reichhaltigen Kuchenangebot. Turowski ist überzeugt: „Da ist für jeden etwas dabei.“

Weitere Infos über den Förderverein gibt es im Internet auf www.foerderverein-kle.org oder unter Tel. (0 81 22) 59-59 47. Eine private Mitgliedschaft kostet 40 Euro im Jahr.