Ein Physikprofessor des Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurde in seinem Zuhause in Brookline, Massachusetts, tödlich angeschossen, wie „AP“ berichtet. Die Polizei hat eine Mordermittlung eingeleitet.
Er verstarb in einem Krankenhaus
Laut einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft von Norfolk wurde der 47-jährige Nuno F.G. Loureiro, ein renommierter Wissenschaftler im Bereich der Kernfusion, am Montagabend angeschossen und verstarb am Dienstag in einem Krankenhaus. Die Ermittlungen laufen, bisher wurde kein Verdächtiger festgenommen, so „BBC“.
Loureiro leitete seit 2022 das Plasma Science and Fusion Center des MIT, eines der größten Labore der Universität. Dort forschte er an Energietechnologie. „Er war ein herausragender Mentor, Freund und Kollege“, sagte Dennis Whyte, ehemaliger Leiter des Zentrums, gegenüber einer Campus-Publikation. Laut MIT-Präsidentin Sally Kornbluth sei Loureiros Tod ein „schockierender Verlust“.
Keine Verbindung zu anderen Verbrechen festgestellt
Die Ermittlungen in Brookline fallen laut „AP“ zeitlich mit einer Schießerei an der Brown Universität zusammen, bei der am Samstag zwei Studenten getötet und neun weitere verletzt wurden. Laut FBI gibt es keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen.
Loureiro, der aus Portugal stammte und dort studierte, war seit 2016 am MIT tätig. Er beschrieb die Bedeutung seiner Arbeit mit den Worten: „Kernfusion wird den Lauf der Menschheitsgeschichte verändern.“ Studierende und Kollegen besuchten am Dienstag sein Zuhause, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.