Im beliebten österreichischen Skiort Sölden hat ein 38-jähriger Luxemburger am Samstagmorgen (13. Dezember) einen kuriosen Polizeieinsatz ausgelöst. Der Mann fuhr laut der Zeitung "Luxemburger Wort" mit seinem Auto in das Gletscherstadion und schlief dort zusammen mit einem 40-jährigen Belgier ein. Beide Männer hatten laut Quelle noch Restalkohol im Blut.
Alkoholisierter Luxemburger fährt durch Schranke
Die Tiroler Polizei war zuerst wegen einer Sachbeschädigung bei der Mautstelle Rettenbach-/Tiefenbachferner alarmiert worden. Dort fanden die Beamten eine ausgerissene Schranke. Kurz darauf entdeckten sie die beiden Männer schlafend in ihrem Fahrzeug auf der Skipiste.
Betrunkene Männer liefern irre Erklärung
Die Männer erklärten der Polizei, dass es sei ihr Traum gewesen sei, einmal auf der Piste zu schlafen und danach direkt von dort mit den Skiern in den Skitag starten zu können. Dieser Wunsch endete abrupt.
Dem Urlauber wurde der Führerschein entzogen. Die Höhe des entstandenen Schadens ist laut "Luxemburger Wort" derzeit noch unbekannt.
Sölden kämpft gegen Sauftourismus an
Der Fall zeigt erneut, dass das Ski-Mekka Sölden ein Problem mit alkoholisierten Urlaubern hat. Doch die Gemeinde versucht diese Saison, noch harscher dagegen anzusteuern. Seit dem 1. Dezember 2025 gilt zum Beispiel neue Regelung bezüglich Alkoholverbotszonen in Sölden.
In diesen öffentlichen Bereichen ist nicht nur der Alkoholkonsum verboten, auch das Tragen offener Flaschen ist tabu. Wer trotzdem erwischt wird, dem droht eine Geldstrafe von bis zu 2000 Euro.