Matthias lebt in Deutschlands Schrumpf-Stadt: „Ich mache als Letzter das Licht aus"

"Die Stadt vergisst einen hier oben schon mal ganz gern, etwa beim Schneeräumen", sagt Matthias Kade leicht angesäuert und zieht seine dunkelblonden Augenbrauen hoch. Als kleiner Junge schmiss er sich zu schneereichen Zeiten auf dem Sitz eines Schlittens die Abhänge des Suhler Ziegenbergs hinunter. "Damals war das hier alles Brachland. Mann, war das ein Spaß." 

Sein Blick wandert wehmütig zum Fernseher in seiner schummrigen Zweiraum-Plattenbauwohnung, in dem gerade eine Natur-Doku aus dem tief verschneiten Schwarzwald läuft.

Ganz allgemein ist hier oben am Ziegenberg in Suhl nicht mehr viel los. Die vielen Geschäfte, Arztpraxen, Schulen, Kitas und Gaststätten, die es einst gab, sind geschlossen oder abgerissen. Selbst die Tafel, bei der sich Kade ehrenamtlich engagiert, war eine zeitlang verschwunden, weil es an Räumlichkeiten fehlte. Und auch die Nachbarschaft ist – abgesehen von der unmittelbaren – größtenteils wie die Gebäude, in denen sie einst lebte, wie vom Erdboden verschluckt. 

Trotzdem will Kade hier nicht weg. 

Der Komplex an der Kleinen Beerbergstraße ist der einzige, der von der einstigen Modell-Plattenbausiedlung stehen bleibt.
Der Komplex an der Kleinen Beerbergstraße ist der einzige, der von der einstigen Modell-Plattenbausiedlung stehen bleibt. Ulf Lüdeke / FOCUS online

Einwohnerzahl von Suhl auf abenteuerlicher Berg- und Talfahrt

Der 66-Jährige, dem man sein Alter nicht ansieht, ist einer jener rund 15.000 Einwohner, die einst in der DDR-Vorzeige-Plattenbausiedlung "Suhl-Nord" oberhalb der fachwerkbestandenen Altstadt lebten. Die Wirtschaft in den 70er- und 80er-Jahren brummte, und der Plan, die Kleinstadt am Südrand des Thüringer Waldes zur "Bezirkshauptstadt" auszubauen, wurde zügig vorangetrieben.

Doch mit der Wende begannen sich Wirtschafts- und Wohnklima spürbar zu ändern. Das riesige "Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann", das neben legendären Simson-Mokicks auch Kalashnikows produzierte, und eine Fabrik für Elektrogeräte schlossen ihre Tore ebenso wie eine Offiziersschule der DDR-Grenztruppen. Das trieb die Menschen in Massen aus Suhl.

War die Einwohnerzahl dank des Booms zwischen 1970 und 1990 von 26.0000 auf 56.000 gestiegen, rauschte sie von 1990 bis Ende 2024 auf rund 34.700 herunter. Keine andere deutsche Stadt hat in dieser Zeit so viele Einwohner verloren – etwa 38 Prozent. Und in keiner anderen deutschen Stadt ist der Altersdurchschnitt der Bevölkerung mit knapp 52 Jahren so hoch wie in Suhl. In Heidelberg beträgt er 40, im Bundesdurchschnitt 44,9 Jahre.

Soll bis 2026 ebenfalls abgerissen werden und Forschungszentrum weichen: ein verlassener Plattenbau in Suhl-Nord.
Soll bis 2026 ebenfalls abgerissen werden und einem Forschungszentrum weichen: ein verlassener Plattenbau in Suhl-Nord. Ulf Lüdeke / FOCUS online

Suhler Platten-Bewohner: "Viele Freunde sind weggezogen oder inzwischen verstorben"

Seit rund zwei Jahrzehnten beißen Abrissbagger nun schon die einstige Modell-Stadt Stück für Stück aus der Landschaft. Abriss ist teuer, die Stadt schreibt nach wie vor rote Zahlen. Nur der Gebäudekomplex an der Kleinen Beerbergstraße, in dem Matthias Kade mit rund 350 anderen Menschen wohnt, sowie zwei weitere Häuserzeilen, spärlich belegt, zeugen noch von dem einstigen Vorzeige-Projekt in Platte.

Für den gebürtigen Suhler Matthias Kade, der seit 1984 auf dem Ziegenberg lebt und damit fast zwei Drittel seines Lebens hier verbrachte, hat sich die Qualität im Wohnumfeld spätestens seit Ende der 90er-Jahre kontinuierlich verschlechtert. Mehr noch als wegbrechende Infrastruktur jedoch fehlt ihm sein soziales Umfeld. "Viele Freunde sind weggezogen. Die dachten nach der Wende, ihnen würden im Westen die Tauben gebraten in den Mund fliegen." Und immer mehr seien inzwischen auch verstorben.  

Zwar hat es auch in den Plattenbauten Sanierungen gegeben. Doch auf die letzte angekündigte Fassadenerneuerung warten er und seine Nachbarn in dem hufeisenförmigen Wohnkomplex an der Kleinen Beerbergstraße in Suhl-Nord noch immer. "Wir fühlen uns hier mittlerweile nur noch als Bürger 3. Klasse", so der 66-Jährige. Was die städtische Wohnungsbaugesellschaft übrigens nicht daran gehindert habe, die Mieten zum 1. Januar zu erhöhen. Allerdings, gesteht der gelernte Schlosser, der "das ganze Leben immer gearbeitet hat", sei sie mit nunmehr fünf Euro pro Quadratmeter immer noch "ziemlich günstig". 

Neue Serie: Deutschlands schlimmste Ecken

Obwohl Deutschland wirtschaftlich die stärkste Nation Europas ist, gibt es immer mehr Ecken in Städten und Gemeinden quer durch die ganze Republik, die gekennzeichnet sind von zunehmender Armut, Gewalt und Müll. Stadtbilder ändern sich, die Gründe dafür sind vielfälltig und oft kompliziert. FOCUS online wirft einen Blick auf Ursachen und Zustände mit einer neuen Serie: "Deutschlands schlimmste Ecken".

Einwohnerschwund und Überalterung machen Kultur den Garaus

Immer weniger Einwohner und immer höherer Altersdurchschnitt bedeuten immer weniger Infrastruktur - was auch im Bereich der Kultur schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringt. Denn diese Entwicklung triggert wiederum einen Wegzug und Überalterung der Bevölkerung, da immer mehr jüngere Menschen es vorziehen, dorthin zu gehen und zu leben, wo ihnen mehr geboten wird.

Hendrik Neukirchner verfolgte diese Entwicklung schon in den 90er-Jahren. "Suhl hatte mal viel zu bieten. Es gab die Thüringer Philharmonie, wir hatten sogar drei Großdiskotheken, die größten in Mitteldeutschland, zu denen Publikum selbst aus Sachsen zu uns kam", erinnert sich der 52-Jährige studierte Journalist. Doch nach und nach brach ein Publikumsmagnet nach dem anderen weg. Und mit ihnen auch die Besucher von außerhalb.

Organisiert mit dem Festival "Provinzschrei" Kultur und setzt auch auf Suhls Holz-Forschungszentrum: Hendrik Neukirchner.
Organisiert mit dem Festival "Provinzschrei" Kultur und setzt auch auf Suhls Holz-Forschungszentrum: Hendrik Neukirchner. Ulf Lüdeke / FOCUS online

"Provinzschrei" rüttelt Suhler Region seit 25 Jahren wach

Im Jahr 2001 beschloss Neukirchner, der selbst zehn Jahre in Leipzig gewohnt hat und mittlerweile wieder nach Suhl zurückgekehrt war, etwas dagegen zu tun. "Wir haben ein Kultur- und Musikfestival namens 'Provinzschrei' veranstaltet und den Verein 'Provinzkultur' gegründet. Mittlerweile organisieren wir 160 Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Ausstellungen in der ganzen Region Südthüringens und haben zwei Galerien." 

4500 Künstler habe der Verein seit 2001 nach Suhl und die angrenzende Umgebung geholt, fast 100.000 Besucher angezogen. "Und Künstler wie Ben Becker, Sebastian Krumbiegel oder Tino Eisbrenner schätzen das Publikum, das aufmerksamer sein soll als in großen Städten." 

Das, worum es Neukirchner und den mittlerweile 90 Mitgliedern des Vereins vor allem geht, ist, dem demographischen Negativtrend entgegenzuwirken und dazu beizutragen, dass Suhl kulturell wieder attraktiver und damit lebenswerter wird. "Die Stadt hat viel zu bieten. Die Altstadt ist wunderschön, es gibt viele Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte in kurzer Entfernung, alles ist umgeben von der einzigartigen Natur des Thüringer Waldes". 

Kultur-Veranstalter Hendrik Neukirchner: "Suhl wird sich gesundschrumpfen"

Die Prognosen für die Bevölkerungsentwicklung von Suhl bleiben vorerst finster. Demographen sagen voraus, dass die Einwohnerzahl bis 2040 noch einmal um knapp 30 Prozent auf bis zu 26.000 Einwohner sinken könnte. Viele andere ländliche Städte im Osten verzeichnen einen ähnlichen Trend, wenn auch meist bei weitem nicht so stark. 

Doch der Neukirchner ist davon überzeugt, dass es der Stadt gelingen wird, wieder attraktiver zu werden, sich gewissermaßen gesundzuschrumpfen. "Irgendwann wird dieser Prozess stoppen, hoffentlich bei 30.000. Ich kann mir gut vorstellen, dass Suhl sich erholen auch dann auch zu einem Ort entwickelt, wo die Dinge nicht so viel kosten und Menschen herziehen, um würdevoll in fantastischer Umgebung altern zu können. Zudem halte ich den Plan, Suhl-Nord zu einem Gewerbegebiet zu entwickeln, in dem sich alles um Holz dreht, für genial."

Einstige Plattenbausiedlung weicht Forschungspark für nachhaltige Holzwirtschaft

Holz ist das Stichwort für Adriane Winkler. Die Grundsatzentscheidung, Suhl-Nord sukzessive abzureißen, war aufgrund des drastischen Bevölkerungsschwundes schon kurz nach der Jahrtausendwende gefällt worden. Doch bei einem Abriss, das war früh klar, sollte es keinesfalls bleiben. "Wohnungen brauchen wir nicht, dafür mehr Wirtschaftskraft, die für die Region authentisch ist und vor allem Menschen wieder anzieht", erklärt Suhls Chefin für Stadtplanung und Wirtschaftsförderung.

Für Suhl-Nord wurde ein neues Stadtentwicklungskonzept entworfen, das seit 2010 ständig fortgeschrieben wird und nun in den Antrag eines neuen Bebauungsplanes mündete, Voraussetzung für die Umnutzung von einem Wohn- zu einem Gewerbegebiet. "Wir wollen mit der Fachhochschule Erfurt und dem Land Thüringen auf einer Fläche von 24 Hektar eine Ausbildungs- und Forschungsanlage errichten, die sich der nachhaltigen Nutzung von Holz widmet", so Winkler.

Der Forschungscampus soll bis 2040 zu einem Entwicklungsstandort des Oberzentrums Südthüringen qualifiziert und von gewerblichen Ansiedlungen flankiert werden. Zudem ist der Aufbau eines Forschungsstandortes für erneuerbare Energien samt Photovoltaik mit Investorenakquisition geplant. "Unser Ziel ist, auf diese Art und Weise zu verhindern, dass sich der prognostizierte Bevölkerungsschwund fortsetzt und auf einen Wert zwischen 36.000 und 40.000 Einwohnern einpendelt", umschreibt Stadtplanerin Winkler das ehrgeizige Ziel. 

Beobachtet, dass erste junge Suhler nach Studium wieder zurückkommen: Pierre Döring, Präsident von Suhls Stadtsportbund.
Beobachtet, dass erste junge Suhler nach Studium wieder zurückkommen: Pierre Döring, Präsident von Suhls Stadtsportbund. Ulf Lüdeke / FOCUS online

Bindung zählt: Kaum eine andere Stadt Thüringens hat so viele Sportvereinsmitglieder

Wie sehr sich gesellschaftliches Engagement durch eine gezielte Bindung von Einwohnern an Suhl durch gutes Angebot lohnt und trotz der roten Laterne bei der Bevölkerungsentwicklung sogar besser funktioniert als in den meisten anderen thüringischen Gemeinden, beweist der Bereich Sport. 

"Die Mitgliedszahlen in den 15 größten Sportvereinen von Suhl sind von 2023 auf 2024 nur leicht gesunken. 23,3 Prozent der Einwohner sind Mitglied in einem Verein, das entspricht dem dritthöchsten Wert in ganz Thüringen", bilanziert Pierre Döring, ehrenamtlicher Präsident des Stadtsportbundes, zufrieden bei einem Glas Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt vor der neobarocken Fassade des Alten Rathauses.

Döring, der als Verlagsleiter arbeitet, zog aus beruflichen Gründen vor etlichen Jahren von Berlin nach Suhl. Seinen Beobachtungen zufolge beginnt sich die Stimmung durch neue Projekte wie die Umgestaltung von Suhl-Nord zu einem modernen Forschungszentrum und auch die Aktivitäten des Vereins "Provinzkultur" bei einigen jungen Suhlern bereits zu drehen. "Ich sehe, dass junge Menschen zwar zum Studieren die Stadt verlassen, nach dem Studium aber immer häufiger wieder zurückkommen. Auch bei meinem Sohn wird das wohl nicht anders sein", freut sich der 52-Jährige. 

Der Stadtsportbund hat seinen Sitz übrigens in Suhl-Nord - und soll neben einigen anderen Gebäuden dort auch bleiben. "Der Investitionsbedarf der Sportanlagen in Suhl ist groß. Ich weiß, die Finanzlage der Stadt sieht nicht rosig aus. Aber um die Stadt attraktiver gerade für junge Leute zu machen, würden sich gezielte Förderungen hier ganz sicher auszahlen", so der 55-Jährige.

Billige Mieten und tolle Natur: Warum Stuttgarter nach Suhl ziehen

Anita Gossow, die zu den wenigen Neuzuzüglern zählt, die es in dem letzten gut bewohnten Plattenbau in Suhl-Nord gibt, zog vor vier Jahren mit ihrem Mann aus dem Raum Stuttgart hierher. Der Grund: der schöne Thüringer Wald und die billigen Mieten. 

"Ich habe familiäre Wurzeln im Osten. Mein Mann und ich hatten uns schon vor einiger Zeit einen Garten hier bei Suhl gekauft, wo wir jedes Jahr mehrmals hinfahren." Als dann Schimmel die Wohnung in Stuttgart befiel und sie eine neue größere Wohnung suchten, stellten sie schnell fest, "dass wir uns das finanziell nicht leisten konnten". In der Kleinen Beerbergstraße fanden sie eine Vier-Raum-Wohnung mit Fahrstuhl im 5. Stock, die in Stuttgart unbezahlbar gewesen wäre.

Die 50-Jährige, die sich aufgrund gesundheitlicher Probleme "zweimal aus dem Rollstuhl rausgekämpft" habe und sich in Suhl zur Busfahrerin ausbilden ließ, fühlt sich in der letzten "Platte" von Suhl-Nord pudelwohl. Laut Stadtplanerin Adriana Winkler soll der Komplex in der Kleinen Beerbergstraße zumindest bis zum Jahr 2035 bestehen bleiben. 

"Die Nachbarn sind total nett, wir lieben die Gegend, hier können wir sogar in einem Hochhaus ohne Probleme mit unserem Hund leben", sagt Gossow, die mit Matthias Kade befreundet ist. "Mein Mann und ich werden hier so lange bleiben, wie wir können. Aber die letzten werden wir hier garantiert auch nicht sein."

Fühlen sich trotz fehlender Infrastruktur wohl in der letzte "Platte" von Suhl-Nord: Matthias Kade und Anita Gossow.
Fühlen sich trotz fehlender Infrastruktur wohl in der letzte "Platte" von Suhl-Nord: Matthias Kade und Anita Gossow. Ulf Lüdeke / FOCUS online

Suhl Versuchslabor für altersgerechtes Wohnen in Deutschland

2035 wird Matthias Kade 76 sein – und vermutlich noch immer vor seiner Original-DDR-Schrankwand aus dunkel lackiertem Sperrholz unter einer Decke mit künstlichen Holzkacheln in der Kleinen Beerbergstraße sitzen. Um einen passenden Alterswohnsitz macht er sich derzeit jedenfalls keine Sorgen. "So wie ich das sehe, wird die letzte Platte von Suhl-Nord mindestens bis 2040 stehen bleiben", sagt Kade und lässt ein Grinsen aus seinem runden, glatten Gesicht blicken.

Seit dem Jahr 2000 stieg der Anteil der über 65-Jährigen an der Suhler Bevölkerung von 15,4 auf mittlerweile fast 35 Prozent. Suhl durchlebt damit unfreiwillig schon jetzt, was der Bundesrepublik laut Prognosen amtlicher Bevölkerungsforscher erst im Jahr 2060 droht. Die Kleinstadt wird damit ungewollt zum Versuchslabor für eine stattliche Welle neuer Pensionäre der Babyboomergeneration, die den Markt altersgerechter Wohnungen vor neue Herausforderungen stellen werden.

Stadtplanerin Winkler hat das bereits im Blick – und hob schon mal ein "Leerstandkataster" aus der Taufe, das der Stadt im Voraus einen Überblick darüber verschaffen soll, welche Einfamilienhäuser wann theoretisch leergezogen werden könnten. Die Idee dahinter: Falls Einfamilienhäuser in absehbarer Zeit frei würden und verkauft werden sollen, würde das dem Wohnungsmarkt zugutekommen. Was angesichts relativ niedriger lokaler Grundstückspreise und der Ausbaumöglichkeiten alter Häuser vor allem in Stadtrandlage vor allem interessant für junge Familien sein könnte. 

Winkler: "Das ist zwar nicht immer ganz einfach, weil uns da auch Misstrauen entgegenschlägt. Aber wir wollen den Menschen ja nichts wegnehmen. Wir wollen in Zusammenarbeit mit Sozialverbänden altersgerechten Wohnraum nahe dem Stadtzentrum vermitteln, wo Infrastruktur dichter ist und Wege eben einfach kürzer sind."

"Bin wohl der Letzte, der in der Platte von Suhl-Nord das Licht ausmacht"

Matthias Kade interessiert das wenig. "Freiwillig werde ich hier nie wegziehen. Täte ich das jetzt, würde ich im Tal gleich 150 Euro pro Monat mehr für eine Wohnung gleicher Größe zahlen. Ich werde wohl der Letzte sein, der hier in der letzten Platte in Suhl-Nord das Licht ausmachen wird", sagt Kade und grinst noch einmal.