In Poing feiert die Kolping Familie 30 Jahre Mittagsbetreuung. Kinder werden betreut, gefördert und pädagogisch begleitet.
Poing – Im Jahr 1995 stellte Claudia Demmel eine Mittagsbetreuung in Poing auf die Beine. Acht Kinder nahmen diese an der Karl-Sittler-Schule in Anspruch. Geholfen haben ihr dabei der Elternbeirat, einige Mitstreiter und die Kolping-Familie. 30 Jahre später feiert die Mittagsbetreuung, dessen Träger mittlerweile die Kolping Familie ist, ihren Geburtstag im Pfarrheim Sel. Rupert Mayer – mit all den langjährigen Helferlein, mit Ehrengästen wie Reinhard Tonollo (Vize-Bürgermeister), Werner Dankesreiter (3. Bürgermeister), Albert Hingerl (Altbürgermeister) und Gemeinderäte.
Jubiläum in Poing: Kolping Familie zeigt Engagement in der Mittagsbetreuung
Claudia Demmel und ihr Team betreuen aktuell im Auftrag der Gemeinde nicht nur die Essensversorgung für die Schulkinder – auch OGTS – an der Grundschule an der Karl-Sittler-Straße, der Anni-Pickert-Grund- und Mittelschule sowie der Grundschule Am Bergfeld, sondern auch eine pädagogisch ausgerichtete Betreuung für Grundschüler in Regelklassen. „Nach arbeitsbetonter Schulzeit besteht bei vielen Kindern ein starkes Bedürfnis nach freier Kommunikation, entspannter Unterhaltung und unbeschwertem Spiel“, so die Leiterin. „So können sich im Unterricht aufgestaute Spannungen lösen, ehe die Hausaufgabenbetreuung startet oder die Eltern wieder die Betreuung übernehmen.“
Letztere können ihren Nachwuchs um 14 Uhr abholen, die anderen bleiben bis 15.30 Uhr (verlängerte Mittagsbetreuung). Die Zeit dazwischen ist für die Hausaufgabenbetreuung reserviert, die ein pädagogisch geschultes Personal übernimmt.
„Die Gemeinde ist stolz auf euer Engagement“ lobte Reinhard Tonollo die Anwesenden und kündigte für Anfang November 2025 die Einweihung der neuen Mensa bei der Anni-Pickert-Grund- und Mittelschule an. „Dann können dort 200 Kinder zu Mittag essen“, erklärte Tonollo. Für Claudia Demmel ist dies „ein großer Schritt, der aus vielen kleinen entstand“. Für Altbürgermeister Albert Hingerl ist „Kolping sozial“ und zählt sich, wie so viele im Saal „als ein Kolping-Kind“. Der heutige Schüler-Nachwuchs wird nicht nur verpflegt und pädagogisch umsorgt, sondern wird von der Kolping Familie Poing auch in einem sechswöchigen Ferienprogramm betreut. fu
Mit dem „Meine Anzeigenzeitung“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Meine Anzeigenzeitung“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.