Gaza-Krieg sorgte für Unterbrechung: Bethlehem feiert nach zwei Jahren wieder Weihnachten

Kriegsbedingt hat die Stadt Bethlehem für zwei Jahre auf die traditionellen Weihnachtsfeiern verzichtet, nun begeht Jesu Geburtststadt das Fest wieder öffentlich. 

"Der Weihnachtsbaum kehrt nach Bethlehem zurück"

"Nach zwei Jahren des Schweigens kehrt der Weihnachtsbaum nach Bethlehem zurück, ein Baum, der als Symbol für Stärke und Einheit steht", sagte der Bürgermeister der palästinensischen Stadt, Maher Canawati, in einer Videobotschaft. Am 6. Dezember sollen traditionell die Lichter am zentralen Weihnachtsbaum auf dem Krippenplatz feierlich entzündet werden.

Das Kunstwerk "Geburt Christi unter Trümmern" des palästinensischen Künstlers Tariq Salsa am 23. Dezember 2023 in Bethlehem im Westjordanland auf dem Manger Square in der Nähe der Geburtskirche.
Das Kunstwerk "Geburt Christi unter Trümmern" des palästinensischen Künstlers Tariq Salsa am 23. Dezember 2023 in Bethlehem im Westjordanland auf dem Manger Square in der Nähe der Geburtskirche. Maja Hitij/Getty Images

Es wird auch einen Weihnachtsmarkt geben

Auch einen Weihnachtsmarkt wird es nach Angaben der Stadt nach zweijähriger Pause wieder geben. "Selbst in Zeiten des Leids, selbst wenn Gaza blutet, ist unser Licht nicht erloschen", so Canawati. Bethlehems Geist des Friedens, der Liebe und unerschütterlicher Hoffnung sei lebendig.

Für die zentrale Christmette in der Nacht zum 25. Dezember rechnet die lateinische Kirche in diesem Jahr wieder mit mehr Besuchern. Entsprechend wird es wieder Einlasstickets geben, die vorab reserviert werden müssen, teilte das Christian-Information-Center (CIC) auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mit.