Mit neuen Urnengräbern und Ruheoasen zeigt sich der Kirchdorfer Friedhof nach der Initiative von Elisabeth Hörand im neuen Gewand.
Kirchdorf – Die Umgestaltung des Friedhofs ist laut Bürgermeister Uwe Gerlsbeck längst zu einer „Never Ending Story“ geworden. Vor allem durch das stetige Nachfragen und Nachbohren von Elisabeth Hörand (CSU/FW) kam Ende 2023 Jahr Schwung in die Sache und es wurde Nägel mit Köpfen gemacht. Nun wurden die letzten Arbeiten auf dem Gottesacker beendet – und das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Über Jahre war es zu einem festen Ritual von Hörand geworden, den Rathauschef immer wieder auf das Thema Friedhof, auch als Begegnungsstätte für Senioren, aufmerksam zu machen. Das Problem auf dem eigentlichen sehr schönen Friedhof: Der hintere, neuere Bereich sah lange Zeit eher aus wie ein verlassener und ungepflegter Parkplatz. 2023 wurde schließlich der Auftrag zur Planung auf den Weg gebracht. Das Ziel: Eine völlige Umgestaltung mit Ruheoasen unter Bäumen, zahlreichen Urnengräbern und vor allem einer Veränderung der wuchtigen Stufen samt des noch wuchtigerem Fundaments, da der neue Friedhofsteil höher liegt.
„Die Arbeiten sind jetzt abgeschlossen – fast“, so die freudige Nachricht von Gerlsbeck im Gespräch mit dem FT. Was jetzt noch fehlt, wird den Gesamteindruck allerdings nochmals aufwerten, denn es werden noch einige Bäume gepflanzt. Schon jetzt ist Gerlsbeck jedoch äußerst begeistert, denn aus dem Friedhof-Parkplatz ist ein Friedhof-Kleinod geworden. Oder anders gesagt: Dieser Abschnitt ist kaum mehr wiederzuerkennen.
Wo zuvor eine unebene und ungepflegte Fläche kaum Besucher anzog, ist jetzt der neue Friedhofsteil zu einem wahren Schmuckstück geworden. Die Penetranz von Hörand in puncto fehlender Ruhebänke hat zudem Früchte getragen, denn gleich zwei nagelneue Bänke zieren das gekieste Areal im Bereich der eingelassenen Urnengräber. Diese sind zwar schlicht, aber ebenfalls schön anzuschauen.
Auch ein Hingucker: Der neue Weg rund um die Kirche, wie aber auch die einheitliche Treppenanlage. Wann genau das Umbau-Finale des Friedhofs offiziell seitens der Gemeinde und der Kirche feierlich begangen wird, ist allerdings noch unklar, wie Gerlsbeck erklärte.