"Sollte mit Gesundheit kein Geld verdienen", wettert Linke - und erntet Konter

In der Sendung "hart aber fair" vom Montagabend kam es zum Schlagabtausch zwischen Stella Merendino, Pflegerin und Abgeordnete der Linken, und Bernd Meurer, dem Präsidenten des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste. Merendino warf Meurer vor, in der Pflege werde auf Kosten der Einrichtungen Profit gemacht.

Bernd Meurer: "das Beste für die Bewohner herausholen"

Der Experte wies die Kritik entschieden zurück: "Zu Ihnen möchte ich mal was sagen. Aus Ihrem Spektrum der Notaufnahme und einer Schwester, die Pflegeassistentin in einem Pflegeheim ist, dass Sie zu mir sagen, ich bin der, der kassiert. Das verbitte ich mir ausdrücklich. [...] Wir versuchen, im Rahmen der politisch gegebenen Möglichkeiten immer wieder das Beste für unsere Bewohner herauszuholen."

Meurer zu Linker: "Mit welchen Zahlen arbeiten Sie bitte?"

Doch Merendino blieb bei ihrer Haltung: "Ich finde, man sollte mit der Gesundheit kein Geld verdienen." Daraufhin fragte Meurer: "Und die niedergelassenen Hausärzte auch nicht?" Merendino sagte: "Niedergelassene Hausärztinnen haben keine Großkonzerne, haben keine Investoren hinter sich." Meurer konterte: "80 Prozent der Pflege in Deutschland ist kein Großkonzern. Wovon reden Sie? Mit welchen Zahlen arbeiten Sie bitte?"

Die ganze Sendung vom 3. November sehen Sie in der ARD-Mediathek.