Nach nur einem Versuch war Schluss: Der Kino-Neustart des Kult-Franchise „Power Rangers“ sollte die Helden einer neuen Generation näherbringen – doch beim Publikum fiel das die Neuauflage der Actionreihe durch und verschwand schnell wieder von der Bildfläche.
Am Dienstag, dem 4. November, um 20.15 Uhr zeigt Kabel Eins den Film von 2017 – eine gute Gelegenheit für Fans und Neugierige, sich selbst ein Bild vom gescheiterten Comeback der bunten Superhelden zu machen.
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„Power Rangers“-Reboot scheiterte an den Kinokassen
Mit einem Produktionsbudget von geschätzten 100 bis 105 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit nur rund 142,3 Millionen Dollar ein – davon etwa 85,4 Millionen in den USA und Kanada sowie rund 57 Millionen auf den internationalen Märkten. Besonders das Auslandsgeschäft blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Bei Produktionen dieser Größenordnung wäre ein deutlich höheres Einspielergebnis nötig gewesen, um überhaupt profitabel zu sein.
Schon der US-Start mit 40,3 Millionen Dollar am ersten Wochenende zeigte, dass der Film hinter den Prognosen blieb. In den folgenden Wochen brachen die Einnahmen um rund 64 Prozent ein. Unter Berücksichtigung von Marketing- und Vertriebskosten entstanden dem Studio Lionsgate Verluste von schätzungsweise 70 bis 80 Millionen Dollar – „Power Rangers“ gilt damit als klarer Flop.
Geplatzte Franchise-Träume
Ursprünglich war der Film als Auftakt für eine ganze Reihe von Fortsetzungen geplant. Saban Brands und Lionsgate hatten im Vorfeld angekündigt, ein neues, langfristiges Kino-Universum rund um die bunten Kämpfer aufzubauen. Nach dem enttäuschenden Ergebnis wurden diese Pläne jedoch stillschweigend verworfen. Zwar hält Saban weiterhin die Markenrechte, doch konkrete Fortsetzungen des 2017er-Films sind nicht in Sicht.
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