Nebenjob in der Weihnachtszeit: Hier verdienen Sie am meisten

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Teure Geschenke, hohe Lebenshaltungskosten – ein Nebenjob zur Weihnachtszeit kann das Budget entlasten. Wo sich der Einsatz besonders lohnt.

München – Die Vorweihnachtszeit bringt nicht nur festliche Stimmung, sondern auch lukrative Verdienstmöglichkeiten: im Einzelhandel werden helfende Hände gesucht, Weihnachtsmärkte und Weihnachtsfeiern brauchen Personal. Auf der anderen Seite suchen wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten viele Menschen nach Möglichkeiten, ihr Einkommen aufzubessern.

Eine Floristin bindet einen Adventskranz. (Symbolbild)
Im Einzelhandel werden in der Vorweihnachtszeit viele Aushilfen gesucht. (Symbolbild) © IMAGO/Zoonar

Gerade in der Weihnachtszeit, wenn Geschenke gekauft und Feiern finanziert werden müssen, kann ein zusätzlicher Verdienst eine willkommene Entlastung sein. Wer sich in den kommenden Wochen etwas Geld dazuverdienen möchte, hat 2025 beste Chancen auf attraktive Stundenlöhne. Eine Analyse zeigt, wo sich Nebenjobs zur Weihnachtszeit besonders lohnen.

Mindestlohn steigt 2025 auf 12,82 Euro

Seit dem 1. Januar 2025 liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 12,82 Euro pro Stunde – ab Januar 2026 steigt er auf fast 14 Euro. Dies wirkt sich auch auf die Minijob-Grenze aus, die bei 556 Euro monatlich liegt, wie die Minijob-Zentrale informiert. Für Nebenjobber bedeutet das: Bei exakt dem Mindestlohn können maximal 43,37 Stunden pro Monat gearbeitet werden, ohne die Minijob-Grenze zu überschreiten.

Diese Nebenjobs lohnen sich in der Weihnachtszeit 2025

Die Vorweihnachtszeit bringt in verschiedenen Branchen einen enormen Personalbedarf mit sich. Besonders gesucht sind Aushilfen im Einzelhandel, wo das Weihnachtsgeschäft für volle Geschäfte und längere Öffnungszeiten sorgt. Weihnachtsmärkte benötigen Verkaufspersonal für Glühwein- und Bratwurstbuden, während die Gastronomie zusätzliche Kellner und Barkeeper für Weihnachtsfeiern sucht.

Auch in der Logistik steigt der Bedarf drastisch: Paketdienste und Versandhändler benötigen Helfer für das erhöhte Aufkommen an Weihnachtspaketen. Kreative Jobs wie Weihnachtsmann oder Geschenkeverpacker runden das Angebot ab.

Weihnachtsmarkt-Verkäufer führen das Ranking weiter an

Laut einer Analyse der Job-Plattform Jobvalley aus dem Jahr 2024 verdienen Verkäufer auf dem Weihnachtsmarkt am besten: durchschnittlich 15,50 Euro pro Stunde. Einzelne Weihnachtsmärkte zahlen 2025 sogar noch mehr – so bietet ein Berliner Weihnachtsmarkt bereits 16,50 Euro pro Stunde, während ein anderer Anbieter sogar 16 Euro Grundlohn plus Umsatzbeteiligung verspricht.

Das vollständige Ranking von Jobvalley:

  • Verkäufer Weihnachtsmarkt: 15,50 Euro/Stunde
  • Barkeeper/Kellner: 14,65 Euro/Stunde
  • Event-Aushilfen: 14,50 Euro/Stunde
  • Logistikhelfer: 14,44 Euro/Stunde (bis zu 18,85 Euro möglich)
  • Kassenkräfte: 14,39 Euro/Stunde
  • Weihnachtsmann/Nikolaus: 14,15 Euro/Stunde

Zusätzliche Verdienstmöglichkeiten durch Trinkgeld

Ein weiterer Pluspunkt vieler Weihnachtsjobs: das Trinkgeld. Gerade in der Gastronomie, auf Weihnachtsmärkten oder als Weihnachtsmann können durch die festliche Stimmung zusätzliche Einnahmen entstehen.


Wer sich für einen Nebenjob zur Weihnachtszeit 2025 interessiert, sollte sich zeitnah bewerben. Die meisten Weihnachtsmärkte laufen von Ende November bis Ende Dezember. Bei einem Stundenlohn von 16,50 Euro können Minijobber etwa 33,7 Stunden pro Monat arbeiten, ohne die neue Minijob-Grenze von 556 Euro zu überschreiten. (Quelle: Jobvalley; Minijob-Zentrale; Deutscher Gewerkschaftsbund) (jade)