300.000 Euro Schaden nach Unfall auf A8 bei Irschenberg: Lkw-Crash zerstört fabrikneue Autos

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Bei einem Auffahrunfall auf der A8 entstand ein Schaden in Höhe von 300.000 Euro Schaden. (Symbolfoto) © Marcus Brandt/dpa

Fabrikneue Autos im Wert von rund 200.000 Euro sind bei einem Auffahrunfall mit drei Sattelzügen auf der A8 bei Irschenberg erheblich beschädigt worden.

Irschenberg – Fabrikneue Autos im Wert von rund 200.000 Euro sind bei einem Auffahrunfall von drei Sattelzügen auf der A8 erheblich beschädigt worden.

Der Unfall ereignete sich am Mittwoch (26. November) gegen 11.30 Uhr auf der A8 in Fahrtrichtung München zwischen Irschenberg und Weyarn, wie die Autobahnpolizeistation Holzkirchen mitteilt. Zwei Sattelzüge einer Autotransportfirma aus Weißrussland befuhren hintereinander den rechten Fahrstreifen. In der Gefällstrecke des Irschenbergs musste der vordere, 34 Jahre alte Fahrer sein Gespann verkehrsbedingt abbremsen, sein gleichaltriger Kollege im nachfolgenden Sattelzug bremste ebenfalls ab.

Ein 41-jähriger Fahrer eines Sattelzugs aus Polen erkannte die Situation laut Angaben der Autobahnpolizei jedoch deutlich zu spät und fuhr auf den vor ihm fahrenden Auflieger auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde sein kompletter Sattelzug auf den davor fahrenden Lkw aufgeschoben. Der Fahrer des mittleren Sattelzugs reagierte geistesgegenwärtig, lenkte nach rechts und streifte dabei lediglich den rechten Außenspiegel seines Kollegen.

Lkw-Fahrer reagiert zu spät

Diesem schnellen Ausweichmanöver ist es nach Einschätzung der Beamten wohl zu verdanken, dass niemand bei dem Unfall verletzt wurde. An den beiden hinteren Sattelzügen entstand dennoch ein Schaden von jeweils rund 50.000 Euro. Besonders schwer traf es den Autotransporter: Die geladenen fabrikneuen Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt, der Schaden wird hier auf etwa 200.000 Euro geschätzt.

Zur Bergung der verunfallten Fahrzeuge ist eine Sperrung des rechte Fahrstreifen erforderlich. Zu nennenswerten Behinderungen komme es aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens jedoch nicht, so die Autobahnpolizeistation Holzkirchen. Zur Absicherung der Unfallstelle ist die Autobahnmeisterei Holzkirchen im Einsatz.

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