Jahrelang gehörte die „Sissi“-Trilogie fest zum ARD-Weihnachtsprogramms – für viele Zuschauer so vertraut wie Kerzenlicht und Lebkuchen. Doch in diesem Jahr wandern die Kultfilme mit Romy Schneider in ihrer Paraderolle als Kaiserin Elisabeth zu RTL. Der Sender zeigt erstmals alle drei Filme an Heiligabend (24.12.) im Free-TV hintereinander: Von „Sissi“ (20:15 Uhr) über „Sissi – Die junge Kaiserin“ (22:15 Uhr) bis „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“ (00:20 Uhr).
Zuvor stimmt ab 19:05 Uhr die Doku „Wunderschöne Sisi – So war sie wirklich“ auf den romantischen Filmklassiker ein.
„Sissi“ nicht mehr in der ARD – das ist der Grund
Die ARD erklärt den Wegfall der „Sissi“-Trilogie im eigenen Programm schlicht: Seit 2024 liegen die Rechte nicht mehr beim Ersten, sondern bei der RTL-Gruppe, die als Meistbietende den Zuschlag erhielt. Deshalb bleibt die Trilogie 2025 erstmals seit vielen Jahren vollständig aus dem ARD-Feiertagsprogramm verschwunden.
RTL hingegen setzt ganz auf den Sissi-Zauber – und verlängert ihn sogar: Am 1. Weihnachtstag (25.12.) laufen alle drei Teile erneut tagsüber. Zusätzlich sind die Filme jederzeit auf RTL+ abrufbar.
Im Ersten wird die Lücke mit anderen Klassikern gefüllt: Am 25. Dezember läuft etwa „Der kleine Lord“ um 16:50 Uhr, gefolgt von der Dokumentation „Loriot 100“. Am 26. Dezember sind ein Kinderfilm („Das Kindermädchen: Mission Südafrika“) und eine Folge der Reihe „Das Traumhotel“ vorgesehen.
Die „Sissi“-Trilogie erzählt den märchenhaften Aufstieg der jungen Elisabeth von Bayern zur österreichischen Kaiserin. Im ersten Teil verliebt sich die unbeschwerte Sissi in Kaiser Franz Joseph und wird gegen alle höfischen Erwartungen seine Frau. Der zweite Film zeigt ihre schwierige Eingewöhnung am strengen Wiener Hof, wo Pflichten und Etikette ihre Freiheit einengen. Im dritten Teil wird Sissi zur gereiften, selbstbewussten Kaiserin, die familiäre Konflikte und politische Belastungen meistert.
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