Nach dem Besuch von Superstar Cristiano Ronaldo im Weißen Haus hat seine Schwester sich jetzt mit klaren Ansagen zu Wort gemeldet.
Washington D.C. – Nachdem sich Fußball-Ikone Cristiano Ronald und US-Präsident Donald Trump unter der Woche im Weißen Haus getroffen hatten, meldete sich jetzt ein Mitglied der Ronaldo-Familie zu Wort – Ronaldos Schwester Kátia Aveiro. Dabei teilte sie gegen alle Kritiker des Treffens in Washington D.C. aus.
Rund um das Treffen im Oval Office und das von Trump ausgerichtete Bankett im Weißen Haus wurden Stimmen laut, die Ronaldo wegen seiner Nähe zum saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman kritisierten. Dieser war ebenfalls als Ausrichter des Banketts in die amerikanische Hauptstadt gereist, Ronaldo, als Teil seiner Entourage, im Schlepptau. Bin Salman war unter anderem verantwortlich für die Ermordung des saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi und steht schon seit Längerem in der Kritik.
CR7-Schwester geht mit Kritikern ins Gericht
Zudem wurde dem portugiesischen Nationalspieler auch die Verehrung von Trump bei vielen Kritikern und Fans zum Verhängnis, vor allem in seiner Heimat Portugal. Hier sprang jetzt seine Schwester in die Bresche. Kátia Aveiro veröffentlichte ein längeres Video auf ihrem Instagram-Account, in welchem sie ein Ronaldo-Portugal-Trikot trug und mit den Kritikern abrechnete.
Zunächst sprach Aveiro davon, dass ihr Bruder für seinen Aufstieg „keine Gefälligkeiten, keine Parteien, keine Ideologien, keine Reden und keine Narrative“ gebraucht hatte, „er brauchte nur Arbeit“. Im weiteren Verlauf ging sie hart mit allen Ronaldo-Kritikern ins Gericht. „Heuchler. Ihr seid Heuchler“, sagte Aveiro im Video. „[...] Es scheint fast so, als hätte Cristiano das Ende der Welt angekündigt. Es ist peinlich zu sehen, wie bestimmte Gruppen in Panik geraten. Vor allem in meinem Land. Wenn Ronaldo etwas tut, das nicht in ihr Drehbuch passt.“
Die 48-jährige Sängerin, die auch als „Ronalda“ in Portugal bekannt war, legte sogar noch einen drauf und verglich ihren Bruder mit Jesus. „Das erinnert mich daran, wie Christus von Judas verraten wurde. Mein Land ist leider ein Land wie Judas. [...] Ich weiß, dass es beängstigend ist, anders zu sein [...]. Ronaldo ist nicht wie ihr, er ist nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt wie ihr. Deshalb ist er dort angekommen, wo er jetzt ist“, holte Aveiro aus.
„Glaubt ihr, die Dinge sind ihm einfach so in den Schoß gefallen? Er hat es nur an die Spitze geschafft, weil er anders ist. An die Spitze der Welt, wohlgemerkt“, sagte Ronaldos Schwester in ihrer Video-Botschaft. Das Video hat mittlerweile knapp 670.000 Aufrufe. Die Kommentarsektion stellte Aveiro aus. Scheinbar ein Appell, den sie ohne Gegenwind stehen lassen möchte. (LF)