Wegen Debatte um Erhard-Gipfel: Goetz-Weimer nimmt Verfassungsorden nicht an

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Christiane Goetz-Weimer sollte den Orden für ihre Rolle als Initiatorin und Organisatorin des Ludwig-Erhard-Gipfels erhalten . © Marcus Schlaf

Christiane Goetz-Weimer sollte am 4. Dezember den Verfassungsorden erhalten. Wegen der Diskussionen um den Erhard-Gipfel nimmt sie ihn nicht an - in diesem Jahr.

Tegernsee - Für ihre Verdienste als Initiatorin des Ludwig-Erhard-Gipfels sollte Christiane Goetz-Weimer, Verlegerin aus Tegernsee, am 4. Dezember den Bayerischen Verfassungsorden erhalten. Sie will ihn angesichts der Schlagzeilen rund um den Gipfel und die Rolle ihres Ehemanns, Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, in diesem Jahr nicht annehmen. Wie ein Landtagssprecher mitteilt, habe Goetz-Weimer sich nach einer Beratung mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner zu diesem Schritt entschieden und eine Erklärung abgegeben.

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Sie hätte die Auszeichnung gerne am 4. Dezember entgegengenommen, heißt es darin: „Doch es steht zu befürchten, dass die aktuelle Diskussion um den Ludwig-Erhard-Gipfel alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird.“ Sie wolle die Bühne lieber den anderen Ordensempfängern überlassen, die sich vielfach jahrzehntelang für das Gemeinwohl engagiert hätten. Diese sollten bei der Verleihung im Fokus stehen.