Katrine sieht die Wunschliste der Kinder ihres Bruders: "Ich schäme mich"

Nun beginnt wieder die Zeit, in der sich Eltern über Weihnachtsgeschenke Gedanken machen müssen. So geht es auch Katrine Memborg aus Norwegen, die nun vor einem Problem steht. Sie hat die Wunschliste ihres Nachwuchses verglichen und schämt sich nun. Darüber schreibt sie auf der norwegischen Lifestyle-Website "Klikk". 

Vor Weihnachten: Katrine überarbeitet die Wunschliste ihrer Kinder

Sie und ihr Bruder haben jeweils zwei Kinder – einen Jungen und ein Mädchen. Als er ihr die Wunschliste seiner Kinder zeigte, machte das Katrine nachdenklich. Darauf seien "merkwürdige Plastikdinger, die ein nerviges Geräusch machen", Puppen, Plüschtiere und einiges mehr gestanden. Die Wunschliste ihrer Kinder war deutlich kürzer, erklärt sie auf "Klikk". Katrine selbst hatte sie überarbeitet und Dinge wie lautstarke Kuscheltiere und riesige Nerf-Guns gestrichen. 

Katrine schämt sich wegen der Wunschliste ihrer Kinder

Ihrer Meinung nach sollten Kinder merken, dass sie nicht alles bekommen können und es Menschen gibt, die nicht so priviligiert sind. Nach dem Vergleich der Wunschzettel fragt sie sich aber unter anderem: "Ist meine Kontrolle allein meinen egoistischen Bedürfnissen geschuldet? Dem Gedanken, dass wir sparen sollten? Dem Gedanken, dass die Welt in einem desolaten Zustand ist?" Das beantwortet sie nun mit einem "ja". 

"Ich schäme mich! Vor allem für mich selbst", schreibt sie nun auf "Klikk". Es sei wohl in Ordnung, wenn ihre Kinder von einem Katzenkuscheltier und einer bunten Plastikpistole träumen. "Vielleicht ist es gerade jetzt, wo die Welt um uns herum aus den Fugen gerät, an der Zeit, unsere eigenen Prinzipien in dieser oder jener Hinsicht aufzugeben."

Katrine hat die Wunschlisten ihrer Kinder überarbeitet. (Symbolbild)
Katrine hat die Wunschlisten ihrer Kinder überarbeitet. (Symbolbild) Getty Images/Tanja Ivanova

Das wünschen Männer und Frauen in Deutschland zu Weihnachten

Eine Erhebung der Statista Consumer Insights zeigt, was sich Frauen und Männer in Deutschland zu Weihnachten wünschen. Das sind die Top 5 bei den Frauen und Männern:

  • Frauen
    • Gutscheine (42 Prozent)
    • Kosmetik, Parfüm, Körperpflege (37 Prozent)
    • Geld (32 Prozent)
    • Schmuck und Uhren (26 Prozent)
    • Bekleidung, Textilien, Schuhe (25 Prozent)
  • Männer
    • Gutscheine (31 Prozent)
    • Geld (31 Prozent)
    • Bekleidung, Textilien, Schuhe (26 Prozent)
    • Veranstaltungstickets (21 Prozent)
    • Kosmetik, Parfüm, Körperpflege (20 Prozent)

Befragt wurden 1049 Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Die Befragungen fanden von 14. Oktober bis 3. November 2024 statt.