Cristiano Ronaldo, einer der bekanntesten Fußballer der Welt, war am Dienstagabend zu Gast bei einem feierlichen Dinner im Weißen Haus, wie "Reuters" berichtet. Neben ihm nahm auch Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman teil.
US-Präsident Donald Trump begrüßte Ronaldo mit den Worten, es sei eine "Ehre", ihn zu empfangen. Der portugiesische Superstar spielt seit 2023 für den saudischen Verein Al Nassr und ist das Gesicht der Modernisierungspläne des Königreichs.
Saudi-Arabien setzt auf Sport und Tourismus
Saudi-Arabien will seine Wirtschaft umstellen und unabhängiger vom Öl werden. Wie "BBC" berichtet, setzt Kronprinz Mohammed bin Salman dabei auf Sport und Tourismus, um das Land moderner und attraktiver zu machen.
Ronaldo spielt dabei eine Schlüsselrolle: Mit einem Rekordvertrag von 400 Millionen Dollar über zwei Jahre ist er nicht nur der bestbezahlte Fußballer der Welt, sondern auch ein Symbol für die neuen Ziele des Landes.
Der Fußballstar unterstützt die saudischen Pläne öffentlich und wirbt für die Bewerbung des Landes als Gastgeber der FIFA-Weltmeisterschaft 2034.
Kritik an Ronaldos Engagement
Kritiker werfen Saudi-Arabien vor, durch Investitionen in Sport von Menschenrechtsverletzungen und Umweltproblemen abzulenken – ein Vorgehen, das als "Sportswashing" bezeichnet wird.
Menschenrechtsorganisationen lasten dem Land an, durch prominente Sportveranstaltungen und Stars wie Ronaldo sein schlechtes Image aufzupolieren.