Am 14. November verstarb der Regisseur und Schauspieler Hark Bohm im Alter von 86 Jahren. Der renommierte Filmemacher machte sich unter anderem mit Werken wie “Tschetan, der Indianerjunge” und “Moritz, lieber Moritz” einen Namen.
Erst in diesem Jahr wurde sein autobiografischer Roman “Amrum” von Fatih Akin verfilmt und kam als Kinofilm auf die Leinwand. Zu Ehren des verstorbenen Künstlers ändert der NDR nun sein Programm und zeigt einen seiner erfolgreichsten Filme.
Auch im ZDF wird das Programm im Dezember ordentlich umgeworfen.
Am 20. November ändert der NDR kurzfristig das Programm und strahlt anlässlich Bohms Tod um 23:35 Uhr dessen Jugenddrama "Nordsee ist Mordsee" aus dem Jahr 1976 aus. Ursprünglich sollte auf diesem Sendeplatz "Großstadtrevier" laufen.
Das passiert in Hark Bohms Film "Nordsee ist Mordsee"
In dem Streifen spielt Bohms Adoptivsohn Uwe einen 14-jährigen Jungen, der in einer Vorstadtsiedlung in Hamburg aufwächst, doch statt Unterstützung erfährt er von seinen Eltern vor allem Stress. Um an Geld zu kommen, beginnt er, Automaten aufzubrechen, und lässt seinen Frust an anderen aus – besonders an seinem Erzfeind Dschingis.
Doch eines Tages ändert sich alles: Die beiden Rivalen legen ihren Streit bei und schließen Freundschaft. Sie erkennen, dass sie ähnliche Probleme teilen und von denselben Träumen und Hoffnungen angetrieben werden. Schließlich fassen sie einen mutigen Entschluss: Gemeinsam stehlen sie ein Segelboot und brechen in Richtung Nordsee auf, um einer ungewissen, aber hoffnungsvollen Zukunft entgegenzusegeln.
Ab Dezember: ARD nimmt Programmänderung im Ersten zurück.