Thomas Müller kann in Vancouver nicht nur auf dem Fußballplatz überzeugen. Auch bei einer Challenge abseits des Platzes sorgte er für Lacher.
Vancouver – Thomas Müller beweist einmal mehr, dass er auch abseits des Fußballplatzes für Unterhaltung sorgen kann. Bei einer kuriosen Challenge der Vancouver Whitecaps, die für Social-Media festgehalten wurde, musste der 36-Jährige sein Können in einer völlig anderen Disziplin unter Beweis stellen: Tischtennisball-Schlagen auf rote Becher.
Die Aufgabe war simpel, aber tückisch - zugeworfene Tischtennisbälle direkt nehmen und damit Becher am Rand der Platte umschießen. Was folgte, war typisch Müller: eine Mischung aus Können, Chaos und Komik. Die Bayern-Legende startete vielversprechend und traf zunächst präzise die aufgestellten Becher. Doch dann kam der Müller‘sche Faktor ins Spiel. Zuletzt erkannte er auch eine Bayern-Ähnlichkeit in Vancouver.
Müller attackiert den Admin
Seine Treffsicherheit ließ merklich nach, und statt der Becher erwischte er zwischendurch den Admin, der hinter der Platte stand. Ein Treffer, der zwar spektakulär war, aber nicht zum Ziel führte. Nach diesem unfreiwilligen Zwischenstopp fand Müller wieder zu seiner Form zurück und machte sich daran, die verbliebenen Becher abzuräumen. Mit seiner charakteristischen Hartnäckigkeit kämpfte er sich durch die Challenge und brauchte schließlich insgesamt zehn Sekunden, um alle Becher umzuhauen. Ein respektables Ergebnis - wären da nicht seine Teamkollegen gewesen.
Die Konkurrenz war gnadenlos: Einige seiner Vancouver -Kollegen absolvierten die Challenge in Rekordzeit und benötigten teilweise nur eine oder fünf Sekunden für die komplette Aufgabe. Damit landete der Routinier weit abgeschlagen im hinteren Feld der internen Rangliste. Doch wie so oft bei Müller zählte am Ende nicht das Ergebnis, sondern die Unterhaltung - und die war garantiert. Der Weltmeister von 2014 bewies einmal mehr, dass er auch bei Niederlagen mit seinem unverwechselbaren Charme punkten kann.
Das Video der Vancouver Whitecaps zeigt eindrucksvoll, warum Müller auch nach seinem Wechsel in die MLS weiterhin einer der beliebtesten deutschen Fußballer ist. Seine natürliche Art, auch bei sportlichen Herausforderungen abseits seines Metiers authentisch und humorvoll zu bleiben, macht ihn zu einem idealen Botschafter des deutschen Fußballs. Und auch sportlich läuft es für Müller bei den Vancouver Whitecaps bislang hervorragend. (tb)