Als Andrew nach Windsor zurückkehrt, bemerkt er sofort: Die Zeiten haben sich geändert. Was einst selbstverständlich war, ist nun Geschichte.
Windsor – Als Andrew Mountbatten-Windsor (65) zum ersten Mal seit dem Verlust seines Prinzentitels Windsor Castle betritt, erlebt er eine bittere Überraschung. Der Bruder von König Charles III. (77), der sein Leben lang an die Ehrerbietung des Palastpersonals gewöhnt ist, muss feststellen: Die gewohnten Höflichkeiten sind verschwunden. Die britische Boulevardzeitung Daily Mail berichtet in ihrer Kolumne von Ephraim Hardcastle über die drastischen Veränderungen, die Andrew bei seinem Besuch erlebt. Wachen salutieren nicht mehr vor ihm, das Personal verbeugt sich nicht länger.
Manche Mitarbeiter sollen es sogar genossen haben, ihn mit „Mr. Mountbatten-Windsor“ anzusprechen statt mit „Your Royal Highness“. Die Veränderungen gehen über symbolische Gesten hinaus. Wie die Daily Mirror unter Berufung auf die Daily Express berichtet, wurde Andrew auch ein praktisches Privileg entzogen: Der Service, sich Mahlzeiten aus dem Schloss liefern zu lassen – eine Art „königlicher Lieferdienst“ – steht ihm nicht mehr zur Verfügung. Diese scheinbar kleinen Details verdeutlichen, wie radikal sich Andrews Position innerhalb der königlichen Familie gewandelt hat.
Andrew Mountbatten-Windsor erlebt schmerzhafte Realität nach Titelverlust bei Windsor-Castle-Rückkehr
Der Absturz des einstigen Prinzen begann mit seiner Verbindung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (66, † 2019). Ende Oktober verkündete der Buckingham-Palast offiziell, dass Andrew seinen Prinzentitel sowie seine Herzogswürde verlieren würde. Neben den Titeln muss Andrew auch sein Zuhause, die Royal Lodge auf dem Windsor-Anwesen, aufgeben. Er soll in eine kleinere, private Unterkunft auf dem Sandringham-Anwesen umziehen, die König Charles ihm zur Verfügung stellt.
Die offizielle Erklärung des Palastes macht die Schwere der Situation deutlich. „Prinz Andrew wird nun als Andrew Mountbatten Windsor bekannt sein. Sein Mietvertrag für die Royal Lodge hat ihm bis heute rechtlichen Schutz geboten, dort zu wohnen. Es wurde nun eine formelle Kündigung zugestellt, und er wird in eine alternative private Unterkunft umziehen“, heißt es in dem Statement. Der Palast fügt hinzu: „Diese Maßnahmen werden als notwendig erachtet, ungeachtet der Tatsache, dass er die Vorwürfe gegen ihn weiterhin bestreitet.“
Was für Andrew besonders schmerzhaft sein dürfte: Verbeugungen und eine royale Ansprache waren ihm immer sehr wichtig. Die Daily Mail schreibt: „Es herrscht ein völliger Wandel in Windsor Castle. Die üblichen Verbeugungen, die ihm bei jeder Gelegenheit entgegengebracht wurden – und wehe dem, der sie vergaß – sind verschwunden.“ Sogar auf der royalen Webseite wurde Andrews Profil rigoros gelöscht. Verwendete Quellen: express.co.uk, dailymail.co.uk, mirror.co.uk, royal.uk