Rapper Bushido soll zwei Beamte des Landeskriminalamts (LKA) Berlin als Bodyguards für seinen privaten Schutz angeheuert haben. Diese Anschuldigungen haben ihn nun ins Visier der Staatsanwaltschaft Berlin gerückt. Laut einem Bericht von "ZDF frontal" hat die Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen "wegen des Verdachts der Vorteilsgewährung" gegen Bushido eingeleitet und bestätigt. Auch gegen zwei Beamte des LKA Berlin wird laut des Berichts wegen Vorteilsnahme ermittelt.
Vorteilsgewährung ist ein zentrales Korruptionsdelikt und ist eine Straftat. "ZDF frontal" zufolge konnte Bushido oder seine rechtlichen Vertreter bislang nicht zu den Anschuldigungen erreicht werden.
Video von Bushido und Frauke Ludowig löst Verdacht aus
Der Verdacht kam im September 2025 durch ein Instagram-Video auf. In dem von RTL-Moderatorin Frauke Ludowig geteilten Beitrag ist Bushido gemeinsam mit seiner Ehefrau Anna-Maria Ferchichi zu sehen. Die Aufnahmen fanden in einem Dönerladen in Berlin statt. Im Hintergrund des Videos sind die fraglichen Bodyguards zu erkennen, welche später als LKA-Polizisten identifiziert wurden.
Nach internen Ermittlungen wurde das betroffene Personenschutz-Kommissariat im Oktober 2025 vom Berliner LKA aufgelöst. In einer Pressemitteilung bestätigte die Berliner Polizei, dass es "belastbare Anhaltspunkte für eine korruptionsverdächtige Entwicklung" gebe.
Während sich der Rapper zu den Vorwürfen nicht äußert, hat er zu einem anderen Thema ausgepackt. Denn Bushido hat verraten, wie er 14 Kilo in sechs Wochen verloren hat.