Die USA haben Sanktionen gegen zwei ukrainische Unternehmen verhängt. Das berichtet der "Business Insider". Laut US-Finanzministerium sollen diese Firmen dem iranischen Militärhersteller HESA wichtige Teile für Drohnen geliefert haben.
Das US-Finanzministerium erklärte, dass die Unternehmen GK Imperativ und Ekofera als Tarnfirmen für iranische Beschaffungsagenten fungierten. Diese hätten Bauteile wie Attitudenanzeiger und Magnetometer an die Iran Aircraft Manufacturing Industrial Company (HESA) geliefert.
Drohnen werden von Russland eingesetzt
HESA produziert laut "Business Insider" unter anderem die Shahed-Drohnen, die Russland im Krieg gegen die Ukraine einsetzt. Zudem entwickelt HESA die Ababil-Drohnen, die von Gruppen wie Hamas und Hisbollah genutzt werden, so das Ministerium.
Drei iranische Agenten sollen laut "RBC" mit den ukrainischen Firmen ein Netzwerk aufgebaut haben, um Komponenten wie Sensoren, Motoren und andere Bauteile in ihr Heimatland zu liefern.
Sanktionsliste erweitert
GK Imperativ und Ekofera wurden auf die US-Sanktionsliste gesetzt. John Hurley, Unterstaatssekretär des Finanzministeriums, forderte die internationale Gemeinschaft auf, UN-Sanktionen gegen Iran konsequent umzusetzen.
Die Sanktionen sind Teil einer umfassenderen Liste, die 32 Personen und Unternehmen aus Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, Deutschland, China und Indien umfasst. Alle stehen im Verdacht, Irans Produktion von ballistischen Raketen und Drohnen zu unterstützen.