Ab sofort: Neue Technologie am Flughafen München geht an den Start – „Wichtiger Schritt“

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Neue Technologie für den Airport München. Wie die Bundespolizei mitteilt, bekommt der Flughafen eine digitale Technologie, die beim Erfassen von Ein- und Ausreisen helfen soll.

Flughafen München - Am Flughafen München beginnt ab dem 11. November 2025 die schrittweise Einführung des Entry/Exit-Systems (EES) der Europäischen Union. Dieses digitale System ersetzt die bisherigen manuellen Passstempelungen durch eine automatisierte Erfassung von Ein- und Ausreisedaten sowie biometrischen Informationen von Reisenden aus Drittstaaten. Ziel ist es, die Grenzkontrollen sicherer und effizienter zu gestalten.

Menschen bei der Einreise am Flughafen München.
Menschen bei der Einreise am Flughafen München. ©  IMAGO / Barbara Kirchhof

Ab sofort: Neue Technolgie am Flughafen München geht an den Start – „Wichtiger Schritt“

Das EES erfasst automatisch, wann und wo Personen aus Nicht-EU-Staaten den Schengenraum betreten und verlassen. Dabei werden biometrische Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsbilder aufgenommen. Diese technologischen Neuerungen ermöglichen eine lückenlose und fälschungssichere Kontrolle und verbessern gleichzeitig die Sicherheit an den europäischen Außengrenzen. „Mit der Einführung des Entry/Exit-Systems am Flughafen München setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt in der digitalen Transformation der Grenzkontrollen. Wir sind bestens vorbereitet und können so die Sicherheit und Effizienz der Grenzkontrollen auf einem hohen Niveau halten“, erklärt Thomas Eberl, stellvertretender Leiter der Bundespolizei am Flughafen München.

Neue Technologie geht am Flughafen München an den Start: „Schrittweise Einführung“

Für den Flughafen München bedeutet das EES einen tiefgreifenden technologischen und organisatorischen Wandel. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Flughafenbetreiber und der Bundespolizei wurden Kontrollbereiche modernisiert, neue Geräte zur Gesichtserkennung und Fingerabdruckprüfung installiert und das Personal umfassend geschult. Die Einführung des EES erfolgt in mehreren Phasen, beginnend mit der Installation der entsprechenden Systeme an ausgewählten Kontrollspuren. In den kommenden Monaten wird das System schrittweise auf den gesamten Flughafen ausgeweitet und soll bis Ende März 2026 vollständig implementiert sein.

Das neue System ergänzt die bestehenden Kontrollverfahren, ohne dass sich für Passagiere aus der Europäischen Union, Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz etwas ändert. Es betrifft ausschließlich Drittstaatsangehörige, die zum Kurzaufenthalt ins Schengengebiet ein- und dann ausreisen. (Quelle: Bundespolizei) (lso)