Donald Trump will nach seinem Treffen mit Xi Jinping nicht nur ein neues Handelsabkommen erzielen, sondern auch Chinas Unterstützung für Russland im Ukraine-Krieg beenden.
Peking spielt eine zentrale Rolle bei der Finanzierung des russischen Krieges in der Ukraine, vor allem durch den Import von täglich bis zu 4,5 Millionen Barrel russischem Öl und technologische Unterstützung.
Trump will Ende der Partnerschaft zwischen Putin und Xi
Das Ende der strategischen Partnerschaft zwischen Moskau und Peking, die als "grenzenlos" bezeichnet wird, ist daher laut "Telegraph" ein zentrales Ziel der Trump-Regierung, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Erst kürzlich hat der US-Präsident neue Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil verhängt. Diese Maßnahmen haben laut "CNN" bereits erste Auswirkungen: Chinesische Staatsunternehmen haben den Kauf von russischem Öl ausgesetzt, und auch Indien hat seine Importe reduziert.
Sollte dieser Trend anhalten, könnte dies Russlands Fähigkeit zur Finanzierung des Krieges erheblich beeinträchtigen.
China und Russland sind keine besten Freunde
Zudem sind die russisch-chinesischen Beziehungen laut "Telegraph" nicht so gut, wie immer behauptet wird. Unter der Oberfläche schwelende Territorialstreitigkeiten, wie in der Mandschurei, führten in der Vergangenheit fast zu einem Krieg. Obwohl die Differenzen offiziell beigelegt wurden, bleibt Misstrauen bestehen.
Daneben hat China die russische Kontrolle über ukrainisches Gebiet seit 2014 nicht anerkannt. Dies deutet darauf hin, dass Xi Jinping zwar Unterstützung für Russland zeigt, aber auch eine direkte Konfrontation mit den USA vermeiden möchte.
Sollte Donald Trump Xi von seiner intensiven Zusammenarbeit mit Putin abbringen können, wäre ein Sieg gegen Russland laut "Telegraph" absolut denkbar.