Video zeigt Zerstörungsgewalt: Hurrikan "Melissa" trifft Jamaika mit 295 km/h

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Wirbelsturm "Melissa" hat Jamaika am Dienstag mit voller Kraft getroffen. In der Folge kam es zu Sturmfluten, zerstörerischen Winden und heftigen Regenfällen. Ganze Gebiete in dem karibischen Land sind überflutet, mehr als 530.000 Haushalte sind ohne Strom. Aufnahmen zeigen das Ausmaß der Zerstörung vor Ort. Der Hurrikan traf die Karibikinsel mit Windböen von bis zu 295 Kilometern pro Stunde. Inzwischen hat die Regierung das Gebiet zum Katastrophengebiet erklärt. Verlässliche Informationen über Tote gibt es bisher nicht.

Behörden warnen vor Krokodilen

Neben Sturm und Überschwemmungen haben die Behörden vor einer weiteren Gefahr gewarnt - umherwandernden Krokodilen. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Steigende Pegelstände in Flüssen und Sümpfen könnten dazu führen, dass Krokodile in Wohngegenden vordringen, erklärte die regionale Gesundheitsbehörde Serha am Dienstag im Onlinedienst Instagram. Anwohner von Wasserläufen sollten daher "wachsam" sein und Hochwasser meiden. 

Hurrikan "Melissa" gilt stärkster Sturm, der Kuba jemals getroffen habe

Nun zieht der Wirbelsturm in Richtung Kuba weiter. Wie das US-Hurrikanzentrum in Miami mitteilte, sollte "Melissa" noch in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) auf Land treffen. Es bestehe weiterhin Lebensgefahr, warnte das National Hurricane Center. Der Sturm gelte als "Jahrhundertsturm", wenn nicht der stärkste, der Kuba jemals getroffen habe.