Dank von viel Eigenleistung und Spenden bleibt das Gartenprojekt von Kindergarten und Krippe im Kostenrahmen der Gemeinde Allershausen. jetzt wuirde Bilanz gezogen.
Allershausen – Die Zahl der Skeptiker war nicht unerheblich, als sich der Allershausener Kindergarten St. Josef und die Kinderkrippe Fridoline auf den besonderen Weg machten, um mit ganz viel Eigenarbeit und Spenden die Außenanlagen in ein Kinderparadies zu verwandeln (wir haben mehrfach berichtet). Die Eltern gaben alles – und das Ergebnis war ein Kindertraum. Nun aber haben die beiden Einrichtungen Wort gehalten: Nach der Endabrechnung bleibt die Kostenbeteiligung der Gemeinde in dem gesteckten Rahmen.
Vor dem Gemeinderat legte Bauamtsmitarbeiter Alois Portz kürzlich die entsprechenden Zahlen vor. Das Gremium hatte vor dem ungewöhnlichen Projekt beschlossen, dass man sich mit maximal 150 000 Euro beteiligen würde. Skeptiker befürchteten, dass man bei aus dem Ruder laufenden Kosten Geld nachschießen müsse. Und das wiederum würden andere Einrichtungen registrieren.
Der Kindergarten und die Krippe hielten jedoch Wort, weil man viele Eltern mit Eigenleistungen auf die Baustelle brachte und viele Spenden einsammelte, um den bislang eher langweiligen Garten in eine wunderschöne Erlebnislandschaft zu verwandeln. Die Gesamtkosten des mit den Landschaftsarchitekten von Gemeinsam-Gestalten umgesetzten Projekts liegen bei 224 000 Euro, die Gemeinde übernimmt davon 140 000 Euro. Alois Portz berichtete den Gemeinderäten, dass nach der Endabrechnung noch rund 13 000 Euro an Spenden eingegangen sind. Diese wurden aufgeteilt in 4000 Euro für die Gemeinde sowie 9000 Euro für die beiden Kindertagesstätten. Dieses Geld ist quasi eine Rücklage für den Unterhalt der beiden Traumgärten.
Neben der Kostengrenze von 150 000 Euro hatte die Kommune zudem die Bedingung gestellt, dass der Bauhof in den nächsten fünf Jahren nicht für Pflegemaßnahmen in den Gärten an der Kirchstraße herangezogen werde. „Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis“, betonte Gemeinderätin Bianca Kellner-Zotz, die Mitglied des Arbeitskreises Kinderbetreuung ist.
Das Mitmachprojekt des Kindergartens St. Josef sowie der Kinderkrippe Fridoline hat in den vergangenen Monaten viel Bewunderung erfahren. Und es könnte auch auf absehbare Zeit Nachahmer geben. In der Gemeinderatssitzung deutete Portz an, dass der gemeindliche Kindergarten Spatzennest gerne ein ähnliches Projekt starten würde. Der Kindergarten am Volksfestplatz hat auf seinem Gelände große Außenanlagen und auch den Platz, diese aufzuwerten.