Staufalle in Freising: Zentrale Baustelle wandert weiter - Stadt appelliert an Autofahrer

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Freisings zentrale Baustelle auf der Dr.-von-Daller-Straße wandert weiter. Der finale Abschnitt für dieses Jahr hat begonnen. © Eser

Für die zentrale Freisinger Baustelle, die Stau und große Umfahrungen verursacht, geht es jetzt in die finale Phase. Die Stadt appelliert an die Autofahrer.

Freising - Wer aktuell mit dem Auto durch Freising fährt, benötigt Geduld. Denn die Baustelle auf der Dr.-von-Daller-Straße in Freising macht nicht nur weiträumige Umfahrungen notwendig, sondern sorgt auch immer wieder für Stau in den Hauptverkehrszeiten. Noch bis Mitte November sind gute Nerven gefragt.

Immerhin: Für den letzten der drei Bauabschnitte auf Freisings zentraler Achse beginnt am jetzt Dienstag, 28. Oktober, der Startschuss, wenn auch leicht verspätet. Wie die Stadt Freising auf FT-Nachfrage mitteilt, musste die Sanierungsmaßnahme der Dr.-von-Daller Straße zwischen Heiliggeistgasse und Feuerwache 1 um zwei Tage verlängert werden. Nun zieht die Baustelle weiter. Ab sofort erfolgt der Umbau zwischen Angerbadergasse und Kölblstraße. Bis geplant 14. November ist dieser Abschnitt für den Verkehr gesperrt.

Die Stadt appelliert: „Vermeiden Sie Engstellen!“

Wichtig: Die Einmündung zur Kölblstraße, von Richtung Landshuter Straße kommend, bleibt halbseitig geöffnet. Auch die Einmündung zur Angerbadergasse, bleibt aus der anderen Richtung vorerst halbseitig geöffnet. Damit ist auch die Zufahrt zum Parkhaus Untere Altstadt und den anderen Parkplätzen frei. Allerdings ändert sich das am 12. November um 12 Uhr. Dann muss laut Stadt die Zufahrt zur Angerbadergasse aus technischen Gründen ebenfalls komplett gesperrt werden – bis zum Ende der Bauarbeiten am 14. November um 10 Uhr.

Die Stadt appelliert dabei auch an alle Autofahrer: „Bitte nutzen Sie die weiträumig ausgeschilderten Umleitungsstrecken und vermeiden Sie Engstellen wie die Heiliggeistgasse.“ Hintergrund ist, dass während des zweiten Bauabschnitts Blechlawinen über die Gasse durch die Innenstadt gewälzt waren, zwar auch aufgrund mangelhafter Beschilderungen. Allerdings ignorieren jetzt immer noch etliche Autofahrer entsprechend deutliche Hinweisschilder, und verstopfen die Stadt.

Stadt betont, dass Maßnahme dringend erforderlich ist

„Wir sind selbstverständlich bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten“, betont die Stadt. „Insbesondere bei Arbeiten an den Hauptverkehrsachsen der Stadt wie der Dr.-von-Daller-Straße sind jedoch größere Behinderungen auf den Umleitungsrouten schon wegen der Vielzahl an umzulagernden Fahrten, hier über 10 000 Fahrten pro Tag, leider nicht zu vermeiden.“

„Die Maßnahme ist dringend erforderlich, um die noch vorhandene verwertbare Substanz der Verkehrsfläche durch eine Generalsanierung erhalten zu können“, teilt die Stadt weiter mit. Durch die Nachrüstung einer sogenannten Asphaltbinderschicht und dem Einsatz einer Asphaltbewehrung könne die Gesamtnutzungsdauer erheblich verlängert werden. Zugleich werden Entwässerungseinrichtungen erneuert, Fußgängerüberwege und Ampelanlagen barrierefrei gemacht. Würde man die Verkehrsfläche erst später ertüchtigen, wäre mit einer viel längeren Sperrung zu rechnen.

Im nächsten Jahr geht es weiter

Nach Abschluss des dritten Bauabschnitts geht es auf der Verkehrsachse im Frühjahr 2026 weiter. Dann wird die Straße stadtauswärts Richtung München zwischen Heiliggeistgasse und Skofja-Loka-Straße ertüchtigt.