Russland setzt Kindergarten mit Drohne in Brand - ein Toter

Bei einem russischen Drohnenangriff ist in der ostukrainischen Großstadt Charkiw ein Kindergarten getroffen worden. Ein Mensch sei getötet worden, schrieb Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram. Außerdem gebe es sieben Verletzte. Informationen über verletzte Kinder hätten sich aber glücklicherweise nicht bestätigt.  

Kindergarten Charkiw
Das ausgebrannte Kindergartengebäude in Charkiw Uncredited/Ukrainian Emergency Service via AP/dpa

Feuer in Kindergarten ausgebrochen

Durch den Einschlag sei in dem privaten Kindergarten ein Feuer ausgebrochen, teilte Terechow mit. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich 48 Kinder und ihre Lehrer im Gebäude. Sie konnten sich jedoch noch rechtzeitig in Bunkern in Sicherheit bringen und blieben laut "Kyiv Independent" unverletzt. 

Terechow zufolge gab es in dem betroffenen Stadtteil im Nordosten der Großstadt am Vormittag mehrere Einschläge von Drohnen. Der Bürgermeister forderte nach den Angriffen, nicht nur bombensichere Schulen unter der Erde, sondern auch Kindergärten zu bauen.

Charkiw ist stark von russischen Angriffen betroffen

Charkiw zählte vor dem Krieg 1,4 Millionen Einwohner. Die zweitgrößte Stadt der Ukraine liegt nur etwa 35 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und wird besonders oft beschossen. 

Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf X zu dem jüngsten Angriff, damit spucke Russland allen ins Gesicht, die eine friedliche Lösung anstrebten.