Startelfeinsätze sind für den DFB-Youngster in der Bundesliga noch Mangelwaren. Dennoch buhlen bereits jetzt die Top-Klubs der Welt um ihn.
Köln – Erst siebenmal lief Shooting-Star Said El Mala für den 1. FC Köln in der Bundesliga auf. Dennoch lautet mittlerweile häufig nur noch die Frage, wann der Leih-Rückkehrer den Bundesliga-Aufsteiger verlässt und nicht, ob er geht. So sprach auch sein Trainer Lukas Kwasniok bereits über einen möglichen Transfer des neuen Kölner Wunderkinds.

„Machen wir uns nichts vor: Wenn er weiterhin so trifft und zu den Highlights noch die für die Bundesliga wichtigen Aspekte hinzugewinnt, müssen wir ihn unfassbar teuer abgeben. Das wird eines Tages mal passieren“, weiß auch der Coach der Geißböcke – zu vielversprechend sind die Auftritte des DFB-Youngsters in seiner Debütsaison.
Brighton bot für DFB-Youngster schon knapp 20 Millionen Euro im Sommer
Trotz erst eines Startelfeinsatzes avanciert der 19-Jährige zum Unterschiedsspieler beim Effzeh. Vor der Länderspielpause mit einem traumhaften Solo und dem goldenen Treffer beim 1:0 in Sinsheim folgte nach der Abstellungsperiode mit seinem Tor zum Ausgleich gegen den FC Augsburg (1:1) die nächste El-Mala-Show. In nur 245 Bundesliga-Minuten stehen bereits vier Scorerpunkte zu Buche – und die Beförderung zum „Fußballgott“.
Die Entwicklung des neuen Kölner Prinzen, der bereits im Sommer 2024 vom Stadtnachbarn Viktoria Köln verpflichtet wurde und sich auf der „Schäl Sick“ noch ein Jahr in der 3. Liga behutsam entwickeln konnte, entgeht auch nicht der Konkurrenz. In der abgelaufenen Transferperiode soll schon Brighton & Hove Albion bereit gewesen sein, für die Dienste des viermaligen U-21-Nationalspielers knapp 20 Millionen Euro in die Domstadt zu überweisen.
Und auch in die Notizhefte der nationalen Top-Klubs wie Bayern oder Dortmund hat sich El Mala bereits gespielt, nach Bild-Informationen gesellt sich mittlerweile aber auch der eine oder andere internationale Weltverein dazu. Beide Champions-League-Finalisten der vergangenen Saison, Inter Mailand und Paris St. Germain, haben ein Auge auf den Flügelstürmer geworfen.
Insbesondere beim Rekordmeister dürfte dies nicht die ganz großen Begeisterungsstürme auslösen. Einst hatte man sich auf die Fahne geschrieben, die besten deutschen Talente müssen den Weg nach München gehen. Mit der namhaften Konkurrenz könnte dies jedoch abermals deutlich schwieriger werden. Stichwort: Florian Wirtz.
Aufgrund der guten Verhandlungsposition der Kölner – El Mala soll keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben – könnten jedoch mehrere Szenarios eintreten. Ein Abgang bereits im Winter soll laut der Bild jedoch so gut wie ausgeschlossen sein, als wahrscheinlichstes Gedankenspiel gilt ein Abgang nach der Saison.
1. FC Köln hofft auf eine weitere Saison mit El Mala
In Köln hofft man hingegen auf eine weitere Spielzeit des neuen Shootingstars im Effzeh-Trikot – eine wichtige Voraussetzung spiegelt hierfür natürlich auch ein Klassenerhalt in der Bundesliga wider. Sollte dies allerdings nicht eintreten, würde man sich jedoch finanziell angemessen entschädigen lassen – an Interessenten aus dem In- und Ausland wird es dabei wohl nicht mangeln. (mw)