So viel verdienten die Intendanten bei ARD und ZDF - Buhrow an der Spitze

Die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sorgt immer wieder für Diskussionen, wird dieser doch größtenteils durch Gebühren getragen. Nun hat die ARD die Gehälter ihrer Intendanten für das Jahr 2024 offengelegt.

Der ehemalige Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Tom Buhrow, hat mit 427.900 Euro am meisten verdient. Sein Einkommen erhöhte sich im Vergleich zum vergangenen Jahr um 15.000 Euro. Ende 2024 schied Buhrow allerdings aus seinem Amt aus.

Alle Intendanten verdienen sechsstellig

Der Intendant des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR) Kai Gniffke folgt auf dem zweiten Platz mit einem Jahresgehalt von 392.530 Euro. Auf dem dritten Platz landet Norbert Himmler vom ZDF. Seine Jahresbezüge belaufen sich auf 382.560 Euro.

Alle anderen Intendanten verdienten zwar weniger, aber ebenfalls sechsstellige Summen. Auf dem letzten Platz landet die Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), Ulrike Demmer, mit 220.000 Euro. Zuvor hatte es beim RBB einen Skandal um die frühere Intendantin Patricia Schlesinger um deren Bezüge gegeben. 

Etwas mehr verdient der Intendant des Saarländischen Rundfunks (SR), Martin Grasmück, mit einem Jahresgehalt von 245.00 Euro.

Intendanten erhalten noch Sachbezüge und Aufwandsentschädigungen 

Die Gehälter der Intendanten variieren stark. Katja Wildermuth, Chefin des Bayerischen Rundfunks (BR), verdient beispielsweise 340.267 Euro jährlich. Yvette Gerner, Intendantin des kleinsten Senders Radio Bremen, kommt auf ein Jahresgehalt von 284.536 Euro.

Florian Hager vom Hessischen Rundfunk (HR) verdiente im Jahr 2024 255.000 Euro, Ralf Ludwig, Chef des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) 280.750 Euro.

Neben den Jahresbezügen erhalten die Intendanten auch noch Aufwandsentschädigungen und Sachbezüge. Diese variieren jedoch. So erhielt Tom Buhrow obendrein noch 25.600 Euro.