Am 7. Dezember wird die neue Riedlerbrücke in Kreuth eingeweiht. An Leonhardi ist sie aber noch nicht befahrbar.
Ein großes Neubauprojekt der Gemeinde Kreuth nähert sich seiner Fertigstellung: Die neue Riedlerbrücke, die das 100 Jahre alte Vorgängermodell ersetzt, ist zügig aus dem Boden gewachsen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung nannte Bürgermeister Josef Bierschneider (CSU) bereits einen Termin für die Einweihung: Am Sonntag, 7. Dezember, soll das Bauwerk mit einem kleinen Bürgerfest offiziell eröffnet werden.
„Ich bin zuversichtlich, dass wir das hinkriegen“, sagte Bierschneider. Wetter und Temperaturen müssen freilich mitspielen, wenn hier aber nichts dazwischenkommt, hat die Zeit der Umleitung für Anlieger und Gäste bald ein Ende.
Wie der Bürgermeister in der Sitzung berichtete, sei das Geländer der neuen Brücke mit zwei Wochen Verspätung geliefert worden. Mittlerweile ist es installiert. Nun müssten noch die Anschlüsse für den Straßenbau hergestellt und die finalen Asphaltierungsarbeiten durchgeführt werden. Auch die Behelfsbrücke, die den Fußgängern während der Bauphase zur Verfügung stand, hat dann ihre Dienste getan und kann rückgebaut werden.
Ab wann genau die neue Riedlerbrücke nutzbar ist, ließ Bierschneider noch offen. Nur so viel: „An Leonhardi werden wir noch nicht über die Brücke fahren können.“ Somit ist klar: Mindestens bis zum Donnerstag, 6. November, müssen Verkehrsteilnehmer noch über die Raineralmbrücke umgeleitet werden.
Der Neubau der Brücke – kalkuliert sind Kosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro – war angesichts des maroden Zustands der alten Brücke unumgänglich. Wegen diverser Schäden galt dort schon seit ein paar Jahren aus Sicherheitsgründen eine Gewichtsbeschränkung auf 16 Tonnen. Für die Nachfolgerin wird keine Tonnagebeschränkung gelten.