Am Freitagnachmittag kam es bei Peißenberg-Wörth zu zwei Kollisionen mit Totalschaden und einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Peißenberg – Gleich zwei schwere Verkehrsunfälle hintereinander haben sich am vergangenen Freitagnachmittag auf der B 472 bei Peißenberg-Wörth ereignet. Dabei wurden zwei Personen leicht und zwei Personen schwer verletzt.
Gegen 14.10 Uhr ereignete sich laut Polizeiangaben der erste Unfall auf der B 472: Im Bereich der Anschlussstelle Peißenberg-Ost musste eine 22-jährige Weilheimerin verkehrsbedingt abbremsen. Dies bemerkte eine ebenfalls 22-Jähriger aus dem Landkreis zu spät und fuhr mit ihrem Wagen auf den vorausfahrenden Pkw auf. Durch den Aufprall erlitten beide Frauen leichte Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand nicht unerheblicher Sachschaden in Höhe von rund 9000 Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme und der Straßenreinigung wurde der Verkehr für etwa eine halbe Stunde einspurig an der Unfallstelle durch die Feuerwehr Oderding vorbeigeleitet.
Während der Unfallaufnahme ereignete sich auf der B 472 dann der weiterer, diesmal schwerer Verkehrsunfall. Laut Polizeiangaben befuhr ein 87-Jähriger Mann aus dem Weilheimer Umland von Hohenpeißenberg kommend in Richtung Weilheim. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er an der Anschlussstelle Peißenberg-Wörth in einer leichten Rechtskurve auf die Gegenspur, wo er frontal mit dem entgegenkommenden Wagen einer 65-Jährigen Frau aus dem Landkreis Weilheim kollidierte. Durch die Wucht des Aufpralls riss die Vorderachse Pkw der Frau aus.
Aufgrund der massiven Beschädigungen an seinem Wagen musste der Rentner durch die Feuerwehr Peißenberg aus diesem befreit werden. Er kam mit dem Rettungshubschrauber schwerverletzt in das Unfallkrankenhaus Murnau. Die 65-Jährige kam mit mittelschweren Verletzungen in das Krankenhaus Weilheim. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 17 500 Euro. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Peißenberg und Hohenpeißenberg sowie des Rettungsdienstes waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Während der Unfallaufnahme war die Straße für rund zweieinhalb Stunden gesperrt, die Feuerwehr leitete den Verkehr um.