Innenverteidiger Dayot Upamecano könnte womöglich ablösefrei zu Real Madrid wechseln. Die Verhandlungen mit dem FC Bayern stocken.
München – Die Vertragsgespräche zwischen dem FC Bayern München und Dayot Upamecano ziehen sich hin. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft im Sommer aus, und die Verhandlungen über eine Verlängerung kommen nicht voran. In diesem Kontext wird Real Madrid als potenzieller neuer Verein für den 26-Jährigen gehandelt. Laut dem spanischen Radiosender Cadena SER hat sich Upamecano zur bevorzugten Option der Königlichen für die Innenverteidigung entwickelt.

Real Madrid beobachtet die zähen Vertragsverhandlungen in München genau und wäre bereit, Upamecano eine hohe Unterschriftsprämie zu zahlen, um ihn zu verpflichten. Die Spanier sehen in ihm eine ideale Verstärkung, insbesondere angesichts der Verletzungsprobleme von Ibrahima Konaté, der ebenfalls als Transferziel gehandelt wurde. Upamecanos enge Beziehung zu Real-Superstar Kylian Mbappé, mit dem er in der französischen Nationalmannschaft spielt, könnte seine Attraktivität für die Königlichen zusätzlich erhöhen.
Bayern-Star vor Abgang im Sommer?
Dennoch gibt es widersprüchliche Berichte zu diesem Thema. Während Cadena SER von einem ernsthaften Interesse Madrids berichtet, stellt das spanische Portal Defensa Central die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels in Frage. Sie argumentieren, dass Real Madrid mit dem aktuellen Defensivpersonal zufrieden sei und möglicherweise andere Prioritäten habe. Zudem wird Konaté weiterhin als Favorit für die Innenverteidigung genannt.
In München sorgt das Thema Upamecano für Diskussionen. Der FC Bayern möchte den Verteidiger unbedingt halten und arbeitet an einer Vertragsverlängerung. Laut Sky fordert das Lager des Franzosen jedoch ein hohes Jahresgehalt sowie eine beträchtliche Signing Fee, worauf die Verantwortlichen bislang nicht eingehen möchten. SPORT1 berichtet, dass es Stimmen im Klub gibt, die das aktuelle Angebot nicht weiter verbessern wollen, auch wenn Upamecano ablösefrei wechseln könnte.
Sollte ein Wechsel von Upamecano zu Real Madrid oder einem anderen Verein tatsächlich zustande kommen, prüft der FC Bayern bereits mögliche Alternativen. Medienberichten zufolge werden Spieler wie Marc Guéhi von Crystal Palace, Murillo von Nottingham Forest und Nico Schlotterbeck als potenzielle Nachfolger gehandelt. Der FC Bayern setzt jedoch weiterhin auf eine Einigung mit Upamecano, der unter Trainer Vincent Kompany als Stammspieler gilt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln und welche Entscheidungen die Beteiligten treffen werden. (smr)