Prüfen, Rufen, Drücken: Anlässlich der „Woche der Wiederbelebung“ zeigten Mitarbeitende des Klinikums Memmingen auf dem Memminger Marktplatz, wie einfach Wiederbelebung sein kann.
Memmingen – Nicht tatenlos dastehen, sondern handeln – So lautet die Devise, wenn ein Mitmensch einen Herzstillstand erleidet. Dass es gar nicht so schwer ist, zum Lebensretter zu werden, zeigten anlässlich der „Woche der Wiederbelebung“ Anästhesie-Mitarbeitende des Klinikums Memmingen bei einem Aktionstag auf dem Memminger Marktplatz.
„Woche der Wiederbelebung“: Schnelle Hilfe bei Herzstillstand
„Reanimation ist einfach. Man kann dabei nichts falsch machen. Das einzige, was man falsch machen kann, ist, nichts zu tun!“, betonte Dr. Michael Laupheimer, Organisator und Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Klinikum Memmingen. Heuer waren auch ausdrücklich Kinder und Jugendliche beim Aktionstag herzlich willkommen. „Denn bei der Wiederbelebung kommt es auf jede Minute an. Deswegen ist es umso wichtiger, dass das Wissen und die Praxis darüber bereits früh bei Schülerinnen und Schülern verankert wird, um sie im Ernstfall handlungsfähig zu machen“, betonten die anwesenden Anästhesie-Mitarbeitenden.
„Woche der Wiederbelebung“: Reanimation ist einfach
Was genau zu tun ist, wenn ein Mitmensch einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet, wurde an mehreren Übungspuppen demonstriert: Als Erstes prüft man, ob der Mensch noch ansprechbar ist und atmet. Als Zweites ruft man andere um Hilfe und informiert den Rettungsdienst unter der Telefonnummer 112. Und als Drittes wird mit der Reanimation begonnen. Dabei drückt man mindestens 100 Mal pro Minute fest auf den Brustkorb.
Anklicken und informieren
Weitere Informationen zur Laienreanimation gibt es auf folgender Homepage: www.einlebenretten.de
mk
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